Viele Wege F hren Nach ROM - Innere Differenzierung ALS F rderm glichkeit Im Deutschunterricht Der Realschule

Bok av Nadine Zunker
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Pdagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Pdagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Allersptestens seit den Studienergebnissen von PISA (Programme for International Student Assessment) und TIMSS (Third International Mathematics and Science Study) ist bekannt, dass die Schlerinnen und Schler unserer deutschen Schulen im internationalen Vergleich nur mittelmig abschneiden. Es fehlen die sogenannten Schlsselqualifikationen wie z.B. Selbststndigkeit, Eigeninitiative, Methodenbeherrschung, Problemlsungsvermgen, Kommunikations- und Teamfhigkeit, deren Bedarf gerade fr die Arbeitswelt als wichtige Ergnzung zu All-gemein- und Fachwissen immer wieder von Vertretern der Wirtschaftsverbnde und Gewerkschaften sowie von Politikern betont und gefordert wird (vgl. MEISTER, 2000, S. 13).Als Grund fr diese Misere wird die gegenwrtige Lernkultur in den Schulen Deutschlands angesehen, denn nach allem, was wir ber die alltgliche Unterrichtspraxis wissen, ist der Frontalunterricht die hufigste Sozial- und Organisationsform des Unterrichts" (BNSCH, 1995, S. 78). Auch Studien bezglich des Methodenrepertoires von Lehrerinnen und Lehrern gelangen zu der Erkenntnis, dass nach wie vor der sogenannte Frontalunterricht in der Mehrzahl der gehaltenen Unterrichtsstunden dominiert (vgl. HAGE u.a., 1985). Problematisch an dieser momentanen Situation ist vor allem die primre Orientierung entweder an den leistungsstarken Schlerinnen und Schlern einer Klasse oder an einem Klassendurchschnitt. Dieses Orientieren an einem Durchschnittsmenschen fhrt letztendlich zu einer Vernachlssigung des Individuums (vgl. MEISTER, 2002, S. 12; vgl. MEYER-WILLNER, 1979, S. 18). Nun wies zwar bereits vor mehr als 200 Jahren der damalige amerikanische Prsident THOMAS JEFFERSON (1743-1826) auf die verfassungsmige Gleichheit der Men-schen" (JEFFERSON, zit. nach SCHRDER, 2000, S. 185) hin, erkannte aber au