Das Verh ltnis Zwischen Friedrich II Und Dem Deutschen Orden

Bok av Jochen Lehnhardt
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Kaiser Friedrich II", Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen, diese bedeutende Herrschergestalt des ausgehenden Hochmittelalters, der noch einmal die groe Wrde des rmischen Knigstums betont hatte und auch deswegen in solch einem starken Konflikt zu den Ppsten seiner Zeit geraten war, da er als Gebannter sterben mute, pflegte doch eine bemerkenswerte Beziehung zu einer eigentlich kirchlichen Einrichtung ,dem Deutschen Orden. Dieser war als letzter der drei groen Ritterorden in Palstina entstanden, um dort nach mittelalterlicher Anschauung als Teil eines neuen Ideals einer fr den wahren Glauben kmpfenden ritterlichen Elite zu wirken. Da er schon vor dem Ende der durch diesen Kampf entstandenen christlichen Herrschaft ein neues Bettigungsfeld im damals noch heidnischen Preuen finden konnte, verdankte er auch der Goldbulle von Rimini, die der Kaiser ihm 1226 verliehen hatte. Dieses Dokument, was spter auch als die Magna Charta des Deutschen Ordens bezeichnet wurde, legte den Grundstein fr die Grndung des Deutschordensstaates, welcher bis 1525 im Baltikum und Preuen bestand und der Vorlufer des spteren Preuen war. So hat eine Handlung Friedrichs II. fast bis in unsere Zeit eine sprbare Auswirkung gehabt. In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, welchen Charakter die Beziehungen zwischen dem Kaiser und dem Orden, natrlich auch unter Bercksichtigung des Anteils Hermanns von Salza, hatten. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Voraussetzungen, das Zustandekommen, dem Inhalt und die Absicherung der Ansprche des Ordens aus dieser Goldbulle gelegt. Dem Ganzen wird auch ein kurzer berblick auf die Interessen,die der Kaiser in diesem geographischen Gebiet hatte, beigefgt, ebenso wie eine kurze Zusammenfassung der St