Liknande böcker
Die Gr ndungsurkunde Der Universit t Rostock Und Die Frage Nach Der Anzahl Ihrer Ausfertigungen
Bok av Daniel Lukoski
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1.3, Universitt Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Historische Hilfswissenschaften im Kontext: Quellen zur Geschichte der Universitt Rostock im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Charakteristikum des Mittelalters war der Zusammenschluss von Leuten zu sozialen Gruppen, wie Znften oder Gilden. Diese geschworenen Einungen von Handwerkern und Hndlern schufen einen Bereich gegenseitigen Beistandes und Schutzes, der sich von keiner Obrigkeit noch irgendeiner bestehenden Institution ableitete, stattdessen durch statutarisches Recht beschrieben wurde.
Diese Einungen wurden im hohen Mittelalter auch auf das Feld der Bildung bertragen, was zur Grndung zahlreicher Universitten fhrte. Whrend im 12. Jahrhundert sich einige Magister mit ihren Scholaren, meist aus Dom- und Klosterschulen, zu einer universitas zusammenschlossen, erfolgte die Universittsgrndung ab Mitte des 13. Jahrhunderts mittels geistlicher oder weltlicher Stiftung. Dabei wurden den Universitten ein gewisses Ma an Selbstbestimmung eingerumt sowie Rechte zugestanden, die in den Stiftungsurkunden zu finden sind. Um aber diese Rechte zu erhalten und um eine Universitt grnden zu knnen, bedurfte es der Einwilligung des Papstes, da ein neuer Rechtskreis nur dann gegrndet werden konnte, wenn die Kirche dies genehmigte und ihre Rechtbefugnisse delegierte (Bsp. Verleihung von Graden).
Diese Arbeit wird im Folgenden auf die Grndung der Universitt Rostock eingehen und einen Einblick auf die ihr verliehenen Rechte geben. Daher soll, nach der historischen Betrachtung zur Grndung der Universitt, die die Motive, die Personen und Interessensgruppen sowie den Vorgang, von der Bittstellung bis zur Aushndigung, beinhaltet, die Grndungsurkunde vom 13. Februar 1419 genauer betrachtet werden. Dazu gehren die uere Form sowie der Inhalt. Dabei soll der eigentliche Rec