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Privates Fernsehen : Vielfalt Durch Sparten Und Sendungsformen
Bok av Franziska Rosenmuller
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehen [kann] an sich nicht sehr viel anders sein als seine Zuschauer. Und das kommerzielle Fernsehen nun erst recht nicht, von Natur aus." (Fischer 1996: 57) Heit dies nun, dass es unter den Zuschauern privater Fernsehprogramme keine gesellschaftlichen Minderheiten gibt, die es wnschenswert fnden, ber fr sie relevante Themen informiert zu werden? Oder bedeutet es etwa, der Durchschnittszuschauer ist vollauf zufrieden mit dem, was ihm private Fernsehveranstalter bieten, und die Bemhungen des ffentlich-rechtlichen Fernsehens sind nur gutgemeintes Theater fr eine elitre Kleingruppe Gebildeter? Dass es ganz so einfach nicht ist, zeigen die zahlreichen Diskussionen darber, was privater Rundfunk kann, darf und muss. Als richtungsweisend sind hierfr die Rundfunk-Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu verstehen.
Zwei Programmanalysen aus den Jahren 2001 und 2004 bilden fr die folgenden Ausfhrungen die empirische Grundlage zur Entdeckung von Entwicklungen und Zusammenhngen. Die beiden Studien beinhalten Daten ber Spartenprofile, d.h. den Anteil von beispielsweise den Sparten Information oder nonfiktionaler Unterhaltung am Programm eines Senders, und Sendungsformen, also die Menge an Nachrichten, Magazinen oder z. B. Spielfilmen im jeweiligen Programm. Dazu wurden jeweils drei ffentlich-rechtliche und private Sender untersucht, wobei fr die vorliegenden Ausfhrungen gem der Aufgabenstellung nur der Bereich des privaten Fernsehens mit RTL, SAT.1 und ProSieben relevant ist. Anhand eines Zeitvergleichs dieser empirisch erhobenen Daten soll im Folgenden untersucht werden, ob im Bereich der inhaltlichen Vielfalt des privaten Fernsehens eine Entwicklung bzw. Vernderung stattgefunden hat und, wenn vorhanden, wie diese unter dem Gesichtspunkt der