Arbeitslosigkeit ALS Faktor Sozialer Ausgrenzung VOR Dem Hintergrund Der Globalisierung : Arbeitslosigkeit als Faktor sozialer Ausgrenzung (Globalisierung)

Bok av Christoph Klinger
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1.0, Fachhochschule fr Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Unternehmen, Betrieb, Arbeit aus hist. sozialwissenschaftlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verlust der Erwerbsarbeit bedeutet fr ein Individuum der gegenwrtigen Generation nicht nur Verlust des Broterwerbs", sondern auch Verlust der gesellschaftlichen und persnlichen Identitt (vgl. Bauman 2005: 19). So signalisiert die Vollbeschftigung heutzutage soziale Zugehrigkeit, nicht nur als Frage des Status, sondern auch als Indikator, in welche Klasse der Gesellschaft der Mensch zugeordnet wird (vgl. Bauman 2005: 19). So lsst sich, grob gesehen, die Gesellschaft, unter Betrachtung der Beschftigung als Kriterium, in zwei Lager spalten: Das Lager der Beschftigten und der Unbeschftigten. Das Augenmerk liegt hier auf der Gruppe der Unbeschftigten, die in heutigen Zeiten als berfluss" angesehen wird und somit einer starken sozialen Ausgrenzung ausgeliefert ist (vgl. Bauman 2005: 20). War bisher die Wegwerfgesellschaft der Dinge als Zeichen des materiellen berschusses der Massenproduktion vorherrschend, so scheint derzeit die Entwicklung zur Wegwerfgesellschaft der Menschen zu gehen (vgl. Bauman 2005: 21). Dieses Phnomen des menschlichen berflusses in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit ist oftmals Brennpunkt kontroverser Globalisierungsdiskussionen. Besondere Brisanz bringt folgende Fragestellung auf: erfolgt die soziale Bewertung oder die Bestimmung der persnlichen Identitt eines Menschen heutzutage vorrangig anhand seines beruflichen Ttigseins?