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Wundmanagement auf Basis des Nationalen Expertenstandards Pflege von Menschen mit chronischen Wunden. Soll-/Ist-Analyse : Empirische Untersuchung einer gefasschirurgischen Pflegeeinheit
Bok av Anika Gerull
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, Hochschule Osnabrck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kranken- und Gesundheitspflege befindet sich in einem Prozess, der zunehmend geprgt ist durch Abgrenzung ihrer Zustndigkeiten gegenber der Medizin, Bemhungen um Transparenz und Betonung eigenstndiger Kompetenzen des Arbeitsbereiches, Auslagerung pflegeferner Arbeiten sowie berufspolitische Emanzipationsbemhungen. Um nicht lnger als Adnexbereich der Medizin definiert und wahrgenommen zu werden, orientiert sich der Pflegesektor neu und bewegt sich hierbei in Richtung der konomie, somit verstrkt an betriebswirtschaftlichen Inhalten und Aufgaben. Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag sprechen dafr, dass Widerstnde gegen dienstliche Anweisungen und Kommunikationsprobleme innerhalb der Belegschaft reduziert werden knnen, wenn es dem Pflegemanagement gelingt, seine nominelle Verantwortung fr pflegefachliche Inhalte zur Versorgung und Betreuung der Patienten tatschlich wahrzunehmen.
Ein groer Teil pflegerischer Aufgaben besteht in der Vor- und Nachbereitung rztlicher Manahmen sowie Assistenz bei medizinischen Leistungen. Pflegerische und medizinische Ttigkeiten sind im Sinne des Patientenwohls untrennbar verknpft und erfordern eine mglichst reibungslose Zusammenarbeit. Vollzge Pflege sich in weitgehender Abgrenzung zur Medizin unter Vernachlssigung der vorbenannten Aufgaben, kme es zu erheblichem Qualittsverlust zu Lasten der Patienten. Die somit unerlssliche Kooperation der pflegerischen und medizinischen Berufsgruppen im Krankenhaus ist jedoch erschwert durch einen Mangel an Klarheit in der Aufgabenbeschreibung, Verantwortung und Weisungsbefugnis. Hinderlich ist zudem die relative Unterbewertung psychosozialer Leistungen im Vergleich zu technischem Aufwand. Dabei besteht kein berzeugender Grund, z.B. die empathische Begleitung eines Patienten geringer einzuschtzen als eine fachlich korrekte medizinische Unter