Die L neburger Saline Und Ihre Bedeutung F r Das Mittelalterliche L neburg Und Den Ostseeraum

Bok av Susanne Stablein
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Humboldt-Universitt zu Berlin (Nordeuropa-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer im Jahr 2000 durch die Lneburger Innenstadt spaziert ist, wird sich an den zahlreichen kunstvoll bemalten Wildschweinfiguren erfreut haben, die es dort zu sehen gab. Gleichwohl wird einem Ortsfremden die Bedeutung dieser Wildschweine verborgen geblieben sein. Mit dieser werbewirksamen Aktion wurde nmlich an eine alte Lneburger Legende erinnert, wonach ein Jger vor mehr als 1000 Jahren eine schneeweie Wildsau erlegt haben und im Zuge dessen die erste Salzquelle der Stadt entdeckt haben soll. Die ungewhnliche Farbe des Felles stammte der Legende zufolge von kristallisiertem Salz, in dem sich die Sau gesuhlt htte. Es war also eine Sau, die die Einwohner Lneburgs auf ihren wertvollen Bodenschatz aufmerksam gemacht haben soll. Auf einem Salzstock erbaut, beruht die geschichtliche Bedeutung der Stadt Lneburg in der Tat in erster Linie auf einem reichen Salzvorkommen. Das Salz stand im Mittelpunkt des mittelalterlichen Lneburgs, prgte das wirtschaftliche Leben und schuf somit die Basis fr den konomischen Aufstieg dieser Stadt, die zu einem der wichtigsten Mitglieder der Hanse werden sollte. Noch heute spiegeln sich in Lneburgs Stadtbild der einstige Reichtum und der intensive Handel des Stdtebundes wider. Prchtige Giebelhuser, der Alte Hafen mit dem berhmten Kran und dem historischen Kaufhaus und nicht zuletzt die Saline, in der heute das deutsche Salzmuseum untergebracht ist, zeugen von der Vergangenheit der Stadt. Lneburg, Lneburger Salz und die Hanse sind daher Begriffe, die unmittelbar miteinander zu verbinden sind - seit dem 05. Oktober 2007 trgt Lneburg wieder den Namenszusatz Hansestadt", womit direkt an die ltere Geschichte der Stadt erinnert wird. Man ist sich in Lneburg folglich der historischen Stellung der Stadt bewusst und nutzt dies in touristischer und somit ebenfalls in w