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Heraheiligtumer - Topographie, Weihungen, Kulte : Das Heraion von Argos
Bok av Stefanie Leisentritt
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Institut fr Klassische Archologie), Veranstaltung: Proseminar: Griechische Heiligtmer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Griechischen Heiligtmer waren in ihrer Bltezeit mehr als nur die gebauten Strukturen, wie wir sie heute sehen. Sie waren Orte fr Kultausbung und Kulthandlungen, die meist auerhalb der Gebude stattfanden und so heute erst ber antike Textquellen nachvollzogen werden knnen. Die Heiligtmer hatten eine facettenreiche Bedeutung, politisch und wirtschaftlich, die sich oft schon in ihrer Lage niederschlug. Auerdem war ihre Funktion meist mehr als nur ein heiliger Ort zu sein, sie waren gleichzeitig Orakel- und Heilsttten, Orte der Selbstdarstellung und Reprsentation der Besucher.
So umfasst auch die Arbeit ber das Hera-Heiligtum von Argos mehr, als nur eine Vorstellung der einzelnen Gebude, die erstmals 1831 identifiziert wurden.
Die Hauptausgrabungen im Heraion fanden dann 1892 - 1895 unter der Leitung von Charles Waldstein von der American School of Athens statt. Dieser publizierte seine Grabungsergebnisse schlielich in den Jahren 1902 - 1905. Mit dem Hera-Kult und der Bedeutung des Heiligtums beschftigte man sich allerdings erst mehrere Jahrzehnte spter.
Zuerst soll kurz auf die Lage des Heiligtums eingegangen werden, daraufhin folgt eine ausfhrlichere Vorstellung der einzelnen Gebude, aufgeteilt in Kultbauten und Bauten fr Besucher. Anschlieend erfolgt eine Untersuchung der Vorgeschichte des Heiligtums, in der der Frage nachgegangen wird, warum gerade dieser Ort fr den Bau des Heraions gewhlt wurde. Das Thema des Kultes beschftigt sich zum einen mit der Frage, warum Hera in der Argolis so groe Verehrung fand, zum anderen sollen die Kultbilder, das Fest zu Ehren der Hera - die Heraia, und die Weihegeschenke vorgestellt werden.
Am Ende wird die Bedeutung des Heraions von Argos in der Antike erlutert.