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Das Zweckhandeln als bewusste Wechselwirkung zwischen Subjekt und Objekt und das Geld in Georg Simmel - Philosophie des Geldes
Bok av Florian Doering
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universitt Koblenz-Landau (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: Georg Simmel - Philosophie des Geldes, Sprache: Deutsch, Abstract: Um in die Mechanismen des menschlichen Zweckhandelns einzufhren, verweist Simmel zu Beginn seiner Ausfhrungen des `Geldes in seinen Zweckreihen auf die Unterscheidung zwischen der kausalen und der teleologischen Denkrichtung. Diese Unterscheidung ist fr Simmel [d]er groe Gegensatz aller Geistesgeschichte", weil sich in ihr die Betrachtung und das Begreifen der Inhalte der Wirklichkeit" von ihren Ursachen oder von ihren Folgen her differenziert. Das Urbild" dieser Differenzierung erkennt Simmel wiederum in der Unterscheidung unserer praktischen Motivationen". Als kausal bezeichnet er dabei stets jene physiologischen Vorgnge, bei denen wir uns von hinten getrieben" fhlen, wodurch gespannte Energien auf ihre Lsung drngen". Dadurch, dass diese sich in eine Handlung umsetzen, tritt die Befriedigung eines Triebes ein. Die Energien erlschen, der Trieb endet aufgrund seines Auslebens. Der Vorgang der Triebbefriedigung bleibt dabei innerhalb des ttigen Subjekts vollkommen geschlossen, denn mit der alleinigen Aktion", der Umsetzung der drngenden Energien in subjektive Bewegung" wird das Gefhl der Spannung", das Getriebensein behoben. Zwischen der Ursache des Handelns und seinem Resultat in der Triebbefriedigung besteht dabei fr Simmel weder eine inhaltliche Gleichheit noch eine qualitative Beziehung. Demgegenber unterscheidet sich der teleologische Triebzusammenhang vom kausalen und primitiven Triebgefhl" dadurch, dass wir uns von vorn gezogen" fhlen und somit die Ursache einer teleologischen Handlung in der Vorstellung ihres Erfolges" besteht. Das Gefhl der Befriedigung tritt dabei nicht durch das alleinige `Tun selbst ein, wie es beim kausalen Triebzusammenhang der Fall ist, sondern dur