Frauen Auf Kreuzz gen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, Veranstaltung: Die Kreuzzge, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man an die Kreuzzge denkt, so stellt man sich groe Heere von Rittern vor, die sich durch Wsten kmpfen und sich mutig dem Feind entgegenstellen, whrend ihre Frauen zu Hause um ihr berleben bangen. Nur selten werden Frauen als Teilnehmerinnen in den Chroniken erwhnt. Tatschlich zogen jedoch auch einige Frauen mit. So erwhnt Fulcher zum Beispiel, dass bei einem Schiffbruch 400 Menschen beiderlei Geschlechts ertranken. Nun stellt sich die Frage - wenn tatschlich Frauen teilnahmen, was taten sie dann auf einer Reise, die eigentlich eine Unternehmung der Mnner war? Gab es Aufgaben, die sie erledigen konnten, ohne sich in Gefahr zu bringen? Oder brachten sie sich vielleicht absichtlich in Gefahr, um zu helfen? Wurden sie vielleicht sogar dringend gebraucht und nahmen deswegen teil? Und was geschah, wenn sie wirklich in Gefahr schwebten, indem sie vom Feind gefangen genommen wurden? Die Quellenlage ist sehr drftig und es ist schwierig, auf diese Fragen eine Antwort zu finden. Es haben sich jedoch mittlerweile einige Historiker mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde mich grtenteils auf zwei Monographien und eine Essaysammlung beziehen. Sie gehen das Thema alle sehr unterschiedlich an. Whrend Sabine Geldsetzer (Frauen auf Kreuzzgen, wie Anm. 16) versucht, mglichst alle Schichten von Frauen zu bercksichtigen und sehr kritisch an die Quellen herangeht, hat sich Rgine Pernoud (Frauen zur Zeit der Kreuzzge, wie Anm. 1) darauf spezialisiert, die Lebensgeschichten der Hochadligen und der Kniginnen sehr plastisch darzustellen. Die Schnheit der Regentinnen, die romantische Liebe und ihre Begleiterscheinungen wie z.B. Eifersucht sind hufig auftretende Motive. Dabei wahrt die Autorin selten die ntige Distanz zu den Quellen. Gendering the cru