Die Atomm chte Indien Und Pakistan

Bok av Moritz Hahn
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Institut fr Sozialwissenschaften - Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Rolle von Kernwaffen in der Internationalen Politik", Sprache: Deutsch, Abstract: Kurz vor seinem Besuch in Sdasien im Mrz 2000 hatte der damalige US-Prsident Bill Clinton den indischen Subkontinent als [...] the most dangerous place in the world right now" bezeichnet. Diese Aussage verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass sich Indien und Pakistan seit der Teilung Britisch-Indiens vor genau 60 Jahren in einem Dauerkonflikt befinden, der mit der offenen Nuklearisierung im Mai 1998 eine neue Dimension erhalten hat. 1974 startete Indien mit der Zndung von fnf Nuklearwaffen seinen zweiten Atomwaffentest nach der peaceful nuclear explosion". Pakistan sah diese Testreihe als Aggression an und zndete kurz darauf sechs atomare Sprengstze. Das Land ist der erste islamische Staat mit einer Atomwaffe. Das Jahr 1998 markiert den Hhepunkt des ber zwanzig Jahre andauernden nuklearen Rstungswettlaufs im sdasiatischen Raum, der schlielich in der so genannten Krieg-in-Sicht-Krise von 2002 gipfelte; die unkalkulierbaren Folgen eines nuklearen Krieges und die internationale Diplomatie hielten Indien und Pakistan wohl letztlich von dem Einsatz ihrer atomaren Waffen ab. Auch wenn sich die sicherheitspolitische Lage durch vermehrte Konsultationen zwischen der indischen und der pakistanischen Regierung in der jngsten Vergangenheit leicht entspannt hat, sehen viele Beobachter die Gefahr eines nuklearen Schlagabtausches immer noch nicht gebannt. Schlielich prgen Feindschaft und Misstrauen, Krieg und Aufrstung die Beziehungen beider Nationen. Zur grten Belastung der indisch-pakistanischen Beziehungen nach der Teilung hat sich der ewige Zankapfel" Kaschmir entwickelt, dessen ungeklrter Status zu drei Indisch-Pakistanischen Kriegen und der Kar