Das B se in Mary Shelleys Roman Frankenstein Oder Der Glaube an Das Gute Vereint Das Moralische Wie Das Unmoralische

Bok av Kristina Hotte
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitt Paderborn, Veranstaltung: Das Bse, Sprache: Deutsch, Abstract: Frankenstein - Ein Name, der bei jedem, der ihn hrt, eine bestimmte Assoziation hervorruft. Oft verbindet man damit das Bild von Boris Karloff, der als Monster Kinobesucher in Angst und Schrecken versetze. Selten hingegen denkt man an den eigentlichen Inhaber des Namens, den Wissenschaftler Frankenstein, der mit dem Willen Gutes zu tun eine menschenhnliche Kreatur schafft. Diese schwrt ihrem Schpfer, aufgrund entsagter Liebe, Rache. Beide Figuren sind auf eine andere Art tragisch, durchleben Zeiten voller Kummer und Leid und verndern daraufhin ihren Charakter. Der eine erleidet einen Mangel an Liebe, der andere einen Verlust an geliebten Menschen, denn das Monster mordet analog zum steigenden Gefhl von Ungerechtigkeit und Einsamkeit. Schlielich kommt es zum finalen Kampf im arktischen Eis, in dem beide den Tod finden. In dieser Abhandlung mchte ich anhand des Romans von Mary Shelley das Verhltnis von Gut und Bse herausarbeiten. Dabei soll es um die Frage gehen, ob die Protagonisten moralisch bse handeln, welche Motivationen sie haben und ob ihre Taten zu rechtfertigen sind. Zunchst werde ich in fnf Abschnitten die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere darlegen und analysieren. Am Ende soll unter einem ethischen Gesichtspunkt geklrt werden, in welchem moralischen Sinne die Protagonisten handeln und wie ihre Taten zu bewerten sind.