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Intergenerative Transmission vom kulturellen Kapital in Migrantenfamilien - Eine qualitativ empirische Untersuchung an Schulern des Bremer Foerderprojekts 'Mercator
Bok av Iscan Sibel
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Interkulturelle Pdagogik, Note: 2, Universitt Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den wichtigsten bildungspolitischen Zielen demokratischer Gesellschaft gehrt es, allen Heranwachsenden gleich gute Bildungschancen zu geben, sie individuell optimal zu frdern und gleichzeitig soziale, ethnische und kulturelle Disparitten der Bildungsbeteiligung und des Bildungserfolgs auszugleichen", heit es in der PISA-Studie (2001, S. 323). Ergebnisse dieser Studie zeigen aber, dass die soziokonomische Stellung, das kulturelle Kapital sowie die ethnische Herkunft der Familie sich mageblich auf die Bildungsbeteiligung und -erfolge von Schlern auswirken. Besonders schlechte Chancen haben in Deutschland Kinder von Zuwanderern: Diese besuchen berwiegend die Hauptschule und schlieen die Schule oft ohne einen entsprechenden Abschluss ab. Zudem machen Kinder von Zuwanderern oftmals keine Berufsausbildung. Die Ergebnisse der PISA-Studie verdeutlichen, dass man Deutschland kaum mehr von einem fairen Bildungssystem sprechen kann. Viele Wissenschaftler beschftigen sich mit der Frage, inwieweit die soziale und ethnische Herkunft von den Bildungserfolgen der Schler abhngt. Jedoch liefern Untersuchungen ber die Auswirkungen der familialen und schulischen Bedingungen wie auch der sozialen Netzwerke der Jugendlichen auf den schulischen Erfolg nur wenige differenzierte Ergebnisse - auch Arbeiten zu intergenerativen Transferbeziehungen in Migrantenfamilien und Lngsschnittuntersuchungen zu diesem Thema sind selten. In dieser Arbeit soll die intergenerative Transmission vom kulturellen Kapital in Migrantenfamilien anhand einer qualitativen empirischen Untersuchung an Schlern des Bremer Frderprojekts Mercator" dargestellt werden. In Kapitel 1 werden die unterschiedlichen Arten und Formen der Zuwanderung in Deutschland vorgestellt, um die herkunftsbedingten Disparitten aufzuspren. Darauf aufbauend wird im zweiten Kapitel