Wirtschaftspolitik Venezuelas unter Chavez im Zeichen des Erdoels

Bok av Kian Kamalian
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sdamerika, Note: 3, Freie Universitt Berlin, Veranstaltung: Lateinamerika als Labor der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vierte Republik, wie das politische Regime Venezuelas vor 1998 bezeichnet wird, brach hauptschlich in Zusammenhang mit den ruinsen Entwicklungen in Militr und lindustrie zusammen. Whrend Chavez seine Bewegung um 1982 grndete, begannen 1983 Fhrungskrfte der staatlichen Erdlfirma Petroleos de Venezuela Sociedad Anomima (PDVSA) die Firma zu "internationalisieren". Gemeinsam zwischen diesen Gruppen, die sich zumindest am Anfang unabhngig von einander entwickelten, war die bereinstimmung darber, dass das politische System unreformierbar sei. Beide betrachteten Korruption als Hauptgrund der nationalen Krise. Die Militrs wollten die Heimat retten, whrend die Fhrungskrfte von PDVSA ihrer Meinung nach "Rettung der Erdlindustrie" im Sinn hatten. Die politische Ereignisse in Venezuela der letzten 10 Jahren standen zum grten im Zeichen der Auseinandersetzung dieser beiden Gruppen, die auf den Ruinen der vierten Republik ihrer Krfte unter Probe stellten. In vorliegende Arbeit befassen wir uns mit venezuelanischen Wirtschaftspolitik unter Chavez, wobei das Hauptaugenmerk auf Erdleinnahmen und deren positiven wie auch negativen Effekten auf venezuelanische Wirtschaft liegt. Als theoretisches Rahmenwerk stutzt sich die Arbeit auf die Rententheorie. Nachher wird lpolitik als Hauptdeterminante der venezuelanischen Wirtschaftspolitik erlutert. Auch in diesem Zusammenhang wird die Verteilungsproblematik, die sich immer strker im Mittelpunkt der Sozialpolitik stellt, kurz behandelt und deren Nachhaltigkeit hinterfragt.