Rum nien Und Die Erinnerung - Diskurse Um Faschismus Und Kommunismus Seit 1947

Bok av Anja Riedeberger
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neueste Geschichte, Europische Einigung, Note: keine, Universitt Leipzig (Institut fr Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Europa bauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europische Union ist nach Helmut Knig eine konomische und administrative Einheit bei einem aufflligen und viel beklagten Mangel an Identifikation und Solidaritt". Politisch sind die Einigungsprozesse unbersehbar: seit den Rmischen Vertrgen hat die Zahl der Mitgliedsstaaten stetig zugenommen bis zur letzten Erweiterung im Jahr 2007. Doch die lange Geschichte des Scheiterns, die das Verfassungs- bzw. Grundlagenvertrag-Projekt nun schon hinter sich hat macht deutlich, dass der politisch-institutionellen Einigung eine andere vorausgehen oder zumindest mit dieser einhergehen muss: das Zusammenwachsen als gefhlte Gemeinschaft. Ohne das die Bevlkerungen der europischen Nationalstaaten sich auch als zusammengehrig empfinden, wird die politische Einigung schnell an ihre Grenzen gelangen. Nicht umsonst bemhen sich die Vertreter der europischen Institutionen in Brssel, das Projekt Europa beliebter zu machen: Imagekampagnen sollen die Attraktivitt des europischen Gedankens steigern, Konferenzen zum Thema sollen neue Konzepte entwickeln, und neu konzipierte Schulbcher sollen schon bei den Kleinsten das Entstehen einer europisch bestimmten Identitt frdern. Verfolgt man europapolitische Reden oder liest in Publikationen zum Thema Europische Identitt", wird dort der Zusammenhang Europas mit dem Terminus der Kultur- und Wertegemeinschaft begrndet. Die Staaten Europas bekennen sich gemeinsam zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und zu freiheitlichen, pluralistischen Verfassungen. Diese Haltung wrde, so die Argumentation, in der gemeinsamen Geschichte wurzeln: die griechische Antike, die christlichen Knigreiche des Mittelalters, die Renaissance und die Aufklrung bis hin zum Nationalismus des