St dtetourismus in Deutschland

Bok av Katja Nixdorf
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,3, Technische Universitt Chemnitz (Professur fr Sozial- und Wirtschaftsgeographie), Veranstaltung: Hauptseminar Allg. Sozial- und Wirtschaftsgeographie", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer sehr dynamischen Entwicklung gehrt der Stdtetourismus mittlerweile zu einem der wichtigsten Marktsegmente des Tourismus in Deutschland. Bis in die 1990er Jahre hinein reisten die Menschen fast ausschlielich aus geschftlichen Grnden, um Verwandte und Freunde zu besuchen oder um Stdte mit besonderer Kultur bzw. bedeutender historischer Architektur (z.B. Paris oder Wien) zu be-sichtigen. Heute gibt es eine Vielzahl von Angeboten, die zu einer Kurzreise in eine Stadt einladen, wie z.B. zahlreiche Shoppingmglichkeiten, Musicals oder auch spe-zielle Events in den Bereichen Kultur und Sport (vgl. Landgrebe/Schnell 2005: 7). Es gibt viele verschiedene Definitionsanstze, jedoch existiert keine allgemein anerkannte Definition des Stdtetourismus, die zum einen die verschiedenen Typen von Stdten behandelt und zum anderen den Stdtetourismus von weiteren Reiseformen exakt in rumlicher und zeitlicher Hinsicht sowie nach Motiven abgrenzt. Hufig wurde bislang bei dem" Stdtetourismus der klassische, besichtigungs- und kulturbezogene bernachtungstourismus analysiert. Die Welttourismusorganisation (WTO) definiert Stdtereisen als gezielte Reisen in Stdte und der Aufenthalt von Personen in Stdten, die nicht ihr gewhnlicher Wohn- oder Arbeitsort sind. Motivation dazu sind Freizeitgestaltung, Geschfte oder sonstige Beweggrnde. Die bliche Dauer von Stdtereisen liegt dabei zwischen einem und vier Tagen" (zitiert nach Dettmer in Altherr et al. 2003: 46). Fr gewhnlich spricht man von Stdtetourismus bei Grostdten mit ber einhundert-tausend Einwohnern, darber hinaus sind aber auch viele kleinere Stdte von groer Bedeutung fr den Deutschlandtourismus (z.B. T