Das Eigentum bei John Locke

Bok av Evelyn Habel
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universitt Leipzig (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar Philosophische Theorien der Arbeit , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit betrachtet die Eigentumstheorie von John Locke, wie sie in seinem 1689 erschienenen Werk Zwei Abhandlungen ber die Regierung" im 5. Kapitel dargestellt wird. Nicht nur zu seiner Zeit (1632 - 1704) galt der englische Philosoph auch weit ber seine Landesgrenzen hinaus als hervorragender Denker. Seine politisch- konomischen Ideen, die unter anderem durch das oben genannte Werk bekannt wurden, haben zunchst in den intellektuellen Kreisen Europas und Amerikas eine positive Aufnahme gefunden. Doch bereits im Laufe des 18. Jahrhunderts bte Locke seine Stellung als politisch aktueller Denker immer mehr ein. Nichtsdestotrotz ist seine konomie seit jeher ein viel diskutiertes und zugleich kontroverses Thema, wie zahlreich erschienene Sekundrschriften beweisen. Da es jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen wrde, Lockes Theorie unter all den Aspekten zu beleuchten, die sein politisch- theoretisches Werk aufwirft, wird der Schwerpunkt auf der Begrndung des Eigentums liegen. Wie viel Eigentum darf ein einzelner Mensch besitzen? Gibt es so etwas wie einen Mastab oder eine Regel? Wenn ja, wie ist der Mastab selbst begrndet und misst er auch das, was er messen soll? Seine Thesen diesbezglich entfaltet und begrndet Locke sowohl mit der menschlichen Vernunft als auch mit der gttlichen Offenbarung. Lockes Theorie luft auf eine neue Begrndung der Legitimitt des Privateigentums hinaus, wobei an seiner Eigentumstheorie vor allem die Verknpfung der zentralen Kategorien von Arbeit und Eigentum wesentlich ist. Obwohl die Dinge der Natur allen zur gemeinsamen Nutzung gegeben werden, lag dennoch die groe Grundlage des Eigentums tief im Wesen des Menschen (weil er der Herr seiner selbst ist und