Kierkegaards Begrundung einer Philosophie der Existenz

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universitt Osnabrck, Veranstaltung: Seminar - Philosophie im 19. Jahrhundert - Von Hegel bis Nietzsche, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sren Kierkegaard (1813-1855) - einer der grten Philosophen des 19. Jahrhunderts kann sicherlich mit Recht als Begrnder der Existenzphilosophie bezeichnet werden. Innerlich ein zerrissener Mensch - zerrissen zwischen der Sehnsucht nach einer persnlichen Beziehung und der Einsicht der eigenen Unfhigkeit eine solche Beziehung zu fhren - hat er in der kurzen Zeit seines Lebens ein Werk geschaffen, dass von genialem Denken und dichterischer Schaffenskraft geprgt ist. Kierkegaard hat das grundstzliche Problem des 19. und 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt seiner philosophischen Bemhungen gestellt: die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen und seiner Freiheit. Mit der Ablehnung der traditionellen Metaphysik, in deren Zentrum eine theoretisch abstrakte Auffassung des Menschen und die Betonung von Sein und Wesen steht, sowie seiner eigenen Akzentuierung der menschlichen Sub-jektivitt ist Kierkegaard zum Vorreiter groer Existenzphilosophen des 20. geworden. Kierkegaards Anthropologie umfasst das Verhltnis des Menschen zu seiner eigenen Existenz sowie sein Verhltnis zu Gott. Dabei geht es ihm nicht um die Vermittlung einer speziellen Wahrheit, sondern um einen Dialog zu seinen Lesern aufzubauen. Thema dieser Arbeit ist Kierkegaards Begrndung einer Philosophie der Existenz. Hierbei steht die Untersuchung des Zweiten Teils der Abschlieenden Unwissenschaftlichen Nachschrift zu den Philosophischen Brocken (1846) im Vordergrund.