Die Wiedergeburt Des Mythos in Der Postmoderne - Ovids 'Metamorphosen in Ransmayrs 'Die Letzte Welt

Bok av Jessica Mohr
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Keinem bleibt seine ure Gestalt, die Verwandlerin aller / Dinge, Natur, sie lt aus Einem das Andere werden." Dieses Zitat stammt aus den Metamorphosen" des rmischen Dichters Ovid und spielt eine tragende Rolle in Christoph Ransmayrs Roman Die letzte Welt". Schon beinahe gnzlich ins Abseits gedrngt, erlebt der Mythos in postmoderner Literatur einen enormen Aufschwung, wird sozusagen wiedergeboren. Mit Ransmayrs Roman Die letzte Welt" liegt uns ein Werk vor, das in postmoderner Umgebung das klassische Palimpsest, die Metamorphosen" des Dichters Ovid, wiederauferstehen lsst. Nicht zuletzt deshalb erfhrt Ransmayrs Letzte Welt" fast ausschlielich positive Resonanz. So loben zahlreiche Feuilletons von Frankfurter Allgemeiner, Zeit, Spiegel bis hin zur taz [...] einstimmig" den Roman, der spielerische Umgang mit [...] den Metamorphosen Ovids" fasziniert die Rezensenten. Zunchst werde ich auf das allgemeine Verstndnis des Mythos in postmoderner Literatur eingehen und zeigen wie sich dieses auf Ransmayrs Roman auswirkt. Im zweiten Teil meiner Arbeit sollen dann die Ovidischen Metamorphosen" nher beleuchtet und ihr Einfluss auf den vorliegenden Roman erkennbar werden. Des weiteren werden die Gemeinsamkeiten der beiden Werke herausgefiltert und ihre Unterschiede klar abgetrennt.