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Die Pers nliche Erfahrung Des Todes ALS Reifung Und Bef higung Sterbende Menschen Zu Begleiten
Bok av Meinolf Schnier
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit alters her hat der Tod die Menschen fasziniert und in Schrecken versetzt. Selbst in der Vergangenheit unseres Kulturkreises war es nicht ungewhnlich, dem Sterbenden angemessenen Beistand und Geleit zuteil werden zu lassen(29). Denn Sterben und Tod in der Situation der rufen sowohl den Beistand der Gruppe fr den Sterbenden als auch den Ausdruck von Kummer und Zorn auf Seiten der Hinterbliebenen hervor, die mit ihm eine wesentliche Person in der auf mystische Weise miteinander verbundenen sozialen Gruppe verlieren." Und bedenken wir, da das Individuum dort starb, wo es gelebt hatte.
Betrachtungen zur Gegenwart geben Anla, kulturelle Errungenschaften dieser Art zu beklagen. Eine der Neuerungen, die der westliche Mensch durch die industrielle Revolution und dem aus ihr resultierenden technologischen Fortschritt hervorgebracht hat, ist die Entfremdung seiner selbst von fundamental biologischen Aspekten seiner Existenz. Was aber das Leben betrifft, findet sich auch im Tod wieder.
Schauen wir mit unserem erkenntnisleitenden Interesse auf den gesellschaftlichen Umgang mit dem sterbenden Menschen in westlichen Kulturkreisen, so wird auf erschreckende Weise
deutlich, da der heutige Mensch versucht ist, den Tod verschwinden zu lassen. Pharmakologisch und technologisch induzierte Abstumpfung haben den Menschen verfhrt, sich jenseits des und zu fhlen. Der lobotomische Schnitt ist fast geglckt und zwar kollektiv.
Wohin wir auch schauen, in uns und um uns herum erscheint nur noch Leere, eine sinnentleerte Leere, der wir nur allzu schnell beizukommen versuchen, indem wir sie als Raum behandeln und mit Techniken und Anleitungen zu fllen bereit sind. In den 60er Jahren bereits schrieb der britische Psychiater, Ronald David Laing folgende Stze: Es besteht (heute) kaum (noch eine / d.Verf.) Ve