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Das Aktienrechtliche Squeeze-Out-Verfahren Im berblick
Bok av Susanne Huber
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universitt Kassel (Wirtschaft), Veranstaltung: Financial Engineering, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit dem Jahr 2002 gibt die Mglichkeit, ein aktienrechtliches Squeeze-Out-Verfahren durchzufhren, bei welchem ein Groaktionr bei einem Anteilsbesitz von mindestens 95 % die brigen Aktionre aus der Gesellschaft ausschlieen kann (to squeeze out = hinausdrngen). Neben dem aktienrechtlichen Verfahren wurde im Jahr 2006 fr den Fall der bernahme ein entsprechendes Verfahren eingefhrt. Durch solch ein Squeeze-Out-Verfahren wird dem wirtschaftlichen Bedrfnis nachgegangen, in bestimmten Konstellationen Minderheitsaktionre aus der Gesellschaft zu drngen und dem Hauptaktionr die Erlangung der Alleinaktionrsstellung zu ermglichen. Dies ist hufig in Konzerngesellschaften wnschenswert, bei denen nur ein relativ kleiner Kreis Minderheitsaktionre vorhanden ist und ein Hauptaktionr schon nahezu 100 % der Anteile hlt. Grund dafr ist, dass das Vorhandensein von Minderheitsaktionren die Konzernfhrung bermig belasten kann. Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft ist vergleichsweise einfacher und kostengnstiger zu fhren. Im Gegensatz dazu mssen bei einer Konzerngesellschaft mit Minderheitsaktionren bspw. die Interessen dieser Aktionre bercksichtigt werden, es besteht ein groer formaler Aufwand - gerade hinsichtlich Mitwirkungsrechten und Schutzvorschriften der Minderheitsaktionre -
und die Gefahr vor Anfechtungsklagen der Minderheitsaktionre, mit denen Beschlsse blockiert werden knnen, ist immer gegenwrtig. Mit solchen Nachteilen muss ein (Haupt-)Aktionr normalerweise leben, wenn ein grerer Kreis anderer Aktionre besteht. Gibt es allerdings nur ein recht kleiner Kreis an Minderheitsaktionre, soll sich durch das Squeeze-Out-Verfahren der Hauptaktionr von diesen Nachteilen befreien knnen. Durch die Mglichkeit, unliebsame" Aktionre zu verdrng