Die Rolle der Regulierung fur die Schaffung fairer Wettbewerbsverhaltnisse im Elektrizitatssektor

Bok av Oliver Rydygel
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universitt zu Kln (Staatswissenschaftliches Seminar ), Veranstaltung: Hauptseminar: Regulierung in der Elektrizittswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 80er Jahren sind weltweit Reformen in der Elektrizittswirtschaft eingeleitet worden, die gekennzeichnet waren von Restrukturierung, Privatisierung und Liberalisierung. Das primre Ziel dieser Reformen war die Schaffung wettbewerbliche Strukturen, die fr Effizienzsteigerungen und sinkende Kosten sorgen sollten. Doch nicht in allen Lndern konnten diese positiven Effekte erzielt werden. Kalifornien scheint eines der bekanntesten Beispiele dafr zu sein, wie politisch gut gemeinte Reformen ihre Wirkung verfehlen weil fundamentale Bedingungen der Elektrizittswirtschaft nicht beachtet wurden. Deutschland ist daneben ein weiteres Land, das bei der Umsetzung seiner Reform vom sogenannten Standardmodell" abgewichen ist. Insbesondere wurde zunchst auf die Schaffung einer unabhngigen Regulierungsbehrde verzichtet, was fr den Wettbewerb eher mit negativen als positiven Folgen verbunden war. Das Standardmodell" erachtet die Regulierung jedoch als ein wesentliches Element bei der Schaffung wettbewerblicher Strukturen in der Elektrizittswirtschaft, so dass ich in der folgenden Hausarbeit der Frage nachgehen mchte, welche Aufgabe der Regulierung dabei zukommt und durch welche Manahmen sie den Elektrizittssektor wettbewerblichen Verhltnissen nher bringen kann. Ziel staatlicher Regulierung ist dabei nicht nicht per se die Schaffung von mehr Wettbewerb, sondern die Wirkungen die mit Wettbewerb verbunden sind - die Maximierung der Wohlfahrt aufgrund allokativer, produktiver und innovativer Effizienz - so gut wie mglich nachzubilden. Zur Beantwortung der Fragestellung werde ich zunchst die Reformentwicklungen im deutschen Elektrizittssektor darstellen und mittels der disaggregierten Analyse betrachten warum eine spe