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Die Causa Mediolanensis' Und Der Ausbruch Des Investiturstreits
Bok av Conrad Maul
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 3,0, Universitt Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Kaiser Heinrich IV. (1065-1106), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Investiturstreit, der im Allgemeinen als Konflikt zwischen Papst- und Knigtum verstanden werden kann, entzndete sich an der Frage nach der Berechtigung der investitura" von Bischfen durch Laienhand. Mit dem Aufkommen des Reformge-dankens, der den innerkirchlichen Kampf gegen Simonie und Nikolaitismus umfass-te, wurde eine Epoche eingeleitet, die zur Konsequenz hatte, dass die Beziehung zwi-schen sacerdotium" und regnum" in ihren Grundfesten erschtterte wurde. Die Grnde, die den Bruch im Detail hervorriefen, stehen dabei hufig im Schatten der epochalen Umwlzung . Diese Arbeit soll sich daher dieser annehmen und im Be-sonderen, die Bedeutung der Mailnder Nachfolgefrage fr den Ausbruch des Inves-titurstreits untersuchen. Die derzeitigen Forschungskontroversen ber ein Investitur-verbot des Jahres 1075 sollen dabei ausgeblendet werden, da die Relevanz aus-schlielich in der Darstellung der causa Mediolanensis" und ihrer Folgen liegt. Dar-ber hinaus, soll der Aufbau der einzelnen Themenkomplexe eine logische Kausal-wirkung ergeben, der sich im Speziellen, mit der Betrachtung der Rolle Mailands fr das Reformpapsttum, ber die Politik Gregors in Oberitalien und lust but not least mit dem Verhltnis zwischen Gregor VII. und Heinrich IV. aufschlsselt. Der zeitli-che Rahmen erstreckt sich dabei von 1070 bis 1075, unter der stndigen Bercksich-tigung der konkreten Fragestellung. Die hauptschliche Beschftigung mit Papst Gregor VII. und dem deutschen Knig Heinrich IV. verlangt daraufhin eine einge-hende Sichtung des Schriftverkehrs der beiden Akteure in diesem Zeitabschnitt. Ins-besondere das Register Gregors VII. bietet eine umfangreiche Auswahl an Briefen, die eine hervorragende Bearbeitung des Themas zulassen. Ob