Ende Des Ost-West-Konflikts : Zusammenbruch als Ergebnis von symbolischer, kommunikativer, oder instrumenteller Macht?

Bok av Sven Sochorik
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universitt Dresden, Veranstaltung: Macht und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umbrche in Mittel- und Osteuropa 1989/90 gehren zu den Politischen Zsuren des 20. Jahrhunderts. Fr die internationale Politik bedeutete dieser epochale Einschnitt zunchst das Ende des weltumspannenden Ost-West- Konflikts." Diese Vernderungen sind als Prozess zu verstehen, dessen Ursachen in den verschiedenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten zu finden sind. Dabei stellt sich die Frage ber die ausschlaggebenden Grnde fr die Erosion und den Zusammenbruch des bipolaren Machtgefges bzw. des Machtverlustes der Sowjetunion und des Machtgewinns der USA. Die Rede vom Ende des Kalten Krieges beruht meist auf einer Interpretation des Ost-West-Konflikts als eine Machtkonkurrenz zwischen den Supermchten und somit auf einer Theorie der internationalen Politik, welche die Machtverteilung im internationalen System als zentral ansieht." Ist die These zutreffend, dass die Korrelation zwischen wirtschaftlicher Strke und militrischer Macht ausschlaggebend war? Waren es die globalen Vernderungen der Weltwirtschaft und die der Informationstechnologie? Sind es ideologische Grnde und haben Wertevorstellungen gesiegt? Oder war dieser Konflikt zu anachronistisch geworden und hat sich deshalb aufgelst'? Wre es demzufolge mglich gewesen diesen Konflikt mit dem gewaltigen Wettrsten schon frher zu beenden? Aufgrund dieser Fragestellungen mchte ich deshalb im Folgendem das Ende des Ost-West-Konflikts unter der Beachtung von Macht und Gewalt untersuchen. Dabei mchte ich analysieren, ob der Zusammenbruch der Sowjetunion mit dem Einsatz von symbolischer, kommunikativer, oder instrumenteller Macht zu erklren ist. Diese Betrachtungen mchte ich isoliert vornehmen und verifizieren ob es hinsichtlich der Machtkonstellation einen oder mehre