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Der Gerichtstag Des Lowen Im Mittelalterlichen Reinhart Fuchs'
Bok av Anonym
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 2,0, Bergische Universitt Wuppertal (Fachbereich A: Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Reinhart Fuchs, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit betrachtet die Darstellung von Recht und Rechtsbeschreibung in dem von Heinrich der Glchezre Ende des 12. Jahrhunderts verfassten mittelalterlichen Tierepos Reinhart Fuchs". Die Frage nach der Einordnung des Werkes als Satire macht neben der Betrachtung des Gerichtstages auch den Vergleich zwischen blichem Recht jener Zeit und dem von Heinrich dargestellten Gerichtstag notwendig, da erst hierdurch eine Intention des Autors erkennbar werden kann. , Abstract: 1. Vorbemerkung
Diese Arbeit betrachtet die Darstellung von Recht und Rechtsbeschreibung in dem von Heinrich der Glchezre Ende des 12. Jahrhunderts verfassten mittelalterlichen Tierepos Reinhart Fuchs".
Der Darstellung des Gerichtstages in Hinblick auf eine mgliche Einordnung des Epos als Rechtssatire kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weshalb das Hauptaugenmerk daher dem dritten und finalen Teil des Werkes gewidmet ist.
Die Frage nach der Einordnung des Werkes als Satire macht neben der Betrachtung des Gerichtstages auch den Vergleich zwischen blichem Recht jener Zeit und dem von Heinrich dargestellten Gerichtstag notwendig, da erst hierdurch eine Intention des Autors erkennbar werden kann. Die Kenntnis des Werkes gilt dabei als vorausgesetzt.
1.1 Unterteilung des Werkes in drei Abschnitte
Ein nicht nher bekannter Autor namens Heinrich der Glchezre verfasste Ende des 12. Jahrhunderts (siehe 2.) den ,,Reinhart Fuchs" und damit das erste deutschsprachige Tierepos. Die Verserzhlung rund um das hfische Leben hat den arglistigen Fuchs Reinhart als Hauptfigur, welcher sich mit Gerissenheit und Schlue aus allerlei brenzligen Situationen rettet und schlielich ber seine Widersacher triumphiert. Das Werk ist in drei Teile gegli