Die Darstellung der Stadt in dem Gedicht Der Gott der Stadt von Georg Heym

Bok av Katharina Neuhaus
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Malos erscheint ihm die Weltstadt; in ihren Voraussetzungen wie in ihren Ergebnissen. In ihrer dmonischen Malosigkeit sieht er den Typus geoffenbart. Und so symbolisiert sich die Stadt in einem riesenhaften Baal, und in der Gestalt unheilvoll wirkender Dmonen"." (Ernst Balcke: Georg Heym. Der ewige Tag. In: Karl Ludwig Schneider/Gerhard Burckhardt, (Hrsg.): Geor)g Heym. Dokumente zu seinem Leben und Werk. Mnchen 1968, S. 194. Mit der Frage, inwiefern diese Sichtweise einer apokalyptischen Welt tatschlich auf die Arbeit Georg Heyms zutrifft und mit der Darstellung der Stadt mchte ich mich in dieser Hausarbeit anhand des Gedichtes Der Gott der Stadt" beschftigen. Der Hauptteil, der auf diese kurze Einleitung folgt, ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Kapitel, 2.1, schildere ich in angemessener Krze die Verhltnisse und Entwicklungen in der Grostadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, um einen berblick ber die Umstnde zu geben, unter denen das Gedicht Der Gott der Stadt" entstand. Da die Erfahrungen Heyms mit dem Leben in der Grostadt von nicht unerheblicher Bedeutung fr sein literarisches Schaffen waren, mchte ich auerdem auf Heyms persnliches Bild von diesen Vernderungen eingehen. Dem Gedicht selbst widme ich mich ab Kapitel 2.2. Hier analysiere ich zunchst formale Kriterien und die inhaltliche Gestaltung des Gedichtes, bevor ich mit der Interpretation fortfahre. Ein Schwerpunkt soll dabei die Darstellung des titelgebenden Gottes der Stadt" im Zentrum des Gedichtes sein. Der Schlussteil dieser Arbeit stellt im Wesentlichen eine Zusammenfassung meiner Ergebnisse da. Bercksichtigung finden soll aber auch die Frage, inwiefern die eingangs zitierte Textpassage von Ernst Balcke auf das Gedicht Der Gott der Stadt zutrifft, welches Stadtbild vermittelt wird und welche Fragen noch zu klren w