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Genrespezifische Untersuchung des US-Slasher-Films im Vergleich zum italienischen Giallo
Bok av Ulrike Kreger
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Splatterfilm und Slasherfilm - diese Bezeichnungen klingen vertraut und gehren zu einem groen Korpus an Filmen, die in den 70er und 80er Jahren in den USA auf den Markt drngen. Es sind blutige und sehr gewaltlastige Horrorfilme, die das Publikum spalten und die Kritiker einen: Bis auf wenige Ausnahmen wird das Genre mit berwltigend schlechten Kritiken berhuft. Trotz seines enormen kommerziellen Erfolgs und der stilistischen Variationen wird der Slasherfilm von Filmkennern' generell verspottet. Oft richtet sich dieser Hohn auch gegen das vornehmlich jugendliche Zielpublikum des Genres, das von manchen Kritikern folgendermaen bezeichnet wird: a legion of brain-dead pubescent zombies docilely filing into the nation's multiplexes for each new "teenie-kill" release." Von den Feministinnen werden die Filme als frauenverachtend geschmht und von aufgebrachten Eltern, kirchlichen Vereinigungen sowie vom Gesetzgeber wegen Gewaltverherrlichung als gefhrlich eingestuft und der Zensur unterworfen. Auch im akademischen Diskurs gelten Slasherfilme - wohl aufgrund ihres Status als Low Culture-Kino - lange Zeit als unwrdig und werden kaum kritisch untersucht. Sptestens seit den 90er Jahren findet jedoch ein Umschwung statt und der Slasherfilm erfhrt eine zunehmende akademische Beachtung und Diskussion. Dies macht sich in zahlreichen Verffentlichungen bemerkbar, die zunchst vor allem der psychoanalytischen Filmtheorie zugeordnet werden knnen, spter - und gerade in der neuesten Zeit - aber auch andere Anstze verwenden und so neue Perspektiven aufzeigen.
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Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist es daher, den Giallo und den Slasherfilm bezglich ihrer genrespezifischen Merkmale zu untersuchen und zu vergleichen. Einen solchen Vergleich hat es bislang noch nicht gegeben. Dieser Ansatz ist deshalb interessant, weil er zwei auf den ers