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Der Anspruch Auf Die K nigswahl Heinrichs II.
Bok av Alexander Begerl
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,5, Universitt Mannheim (Seminar fr mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Macht II, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Heinrich I. im Jahre 919 in Aachen inthronisiert wurde , stellte dieses Ereignis eine einschneidende Zsur in der mittelalterlichen Geschichte dar. Ein Nichtfranke und Sachse bestieg den ostfrnkisch-deutschen Thron und sorgte damit fr eine Machtverlagerung der Knigsherrschaft in den Norden des Reiches. Durch die Individualsukzession ebnete er als primus inter pares" die Knigswrde und sicherte die Herrschaft der Ottonen. Durch Designation bestimmte Heinrich I. 925 seinen Erstgeborenen, Otto I., zu seinem rechtmigen Nachfolger und legte somit unwissentlich den Grundstein fr die Machtkmpfe innerhalb der beiden Geschlechterlinien des liudolfingischen Hauses, der Ottonen und Heinriche. Erst mit dem Tod Ottos III. und der Krnung Heinrichs II., dem IV. Herzog von Bayern, zum neuen Knig, endete der bestehende Machtkampf. Nach Otto III. pltzlichen und unerwarteten Ableben entstand ein zu berbrckendes Machtvakuum innerhalb des ostfrnkisch-deutschen Reiches, es fehlte ein designierter Thronerbe und Nachfolger des verstorbenen Knigs. Heinrich II. war zu jener Zeit durchaus kein Favorit der Groen des Reiches und wurde nicht als natrlicher Nachfolger Ottos III. gehandelt. Da mehrere Herzge die Gunst der Stunde nutzten um selbst Knig zu werden, ereigneten sich in Folge dessen schwere Machtkmpfe, die letztlich doch Heinrich II. fr sich entscheiden konnte. Dieser Machtkampf Heinrich II. um die legitime Herrschaft als Knig des ostfrnkisch-deutschen Reiches ist nun, unter genauer Beobachtung der Quellen Thietmar von Merseburgs, Gegenstand der Untersuchung.