Krankheit Ist Krieg? : 'Die allerschlimmste Krankheit ist das Leben; und heilen kann sie nur der Tod' (Heinrich Heine) - Über Metaphern und Konzeptgedanken, sowie deren Verwendung in Krankheitserzählu

Bok av Mario Dieninghoff
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitt Koblenz-Landau (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Labyrinthe der Krankheit und Heilung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage mit welchen Bildern die jeweiligen Patienten ihre Krankheiten beschreiben, mit dem Ziel herauszufinden, in welchem Verhltnis die Patienten zu ihrer Krankheit stehen. Dabei kann die von den Patienten benutzte Bildsprache unter anderem darber Auskunft geben, ob sie ihre Krankheit angenommen haben oder ablehnen, sich mit ihrer Krankheit "vershnt" haben oder sie als Teil ihres persnlichen Alltags begriffen haben. Darber hinaus drfte es nicht unerheblich sein zu fragen, ob die am Krankheitsdiskurs beteiligten Personenkreise auf die gleichen oder doch eher auf unterschiedliche Metaphern (Herkunftsbereiche) zurckgreifen (Patient steht mit der Krankheit auf Kriegsfu). Welche Erkenntnis erlangen wir aus der Tatsache, dass am Krankheitsdiskurs beteiligte Experten andere Metaphern benutzen als die Betroffenen? Inwiefern dienen Metaphern dazu Missverstndnisse im Kommunikationsprozess der Krankheit zu klren? Knnen sie dabei behilflich sein Patienten oder Laien Aufschluss darber geben, ein angemessenes Verhltnis zu Ihrer Krankheit zu entwickeln? Welche Gefhlsneigungen knnen sich aus der Wahl von Metaphern von Patienten im Umgang mit Ihrer Krankheit ableiten lassen?