Olympische Idee, Olympische Bewegung und Olympischer Friede

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: keine, Christian-Albrechts-Universitt Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die olympischen Spiele werden seit langem mit groem weltweiten Interesse beachtet. 3,8 Milliarden Zuschauer verfolgten die Spiele in Sydney 2000 vor dem Fernseher und die sportlichen Wettkmpfe der Athleten. In Athen nahmen zum ersten Mal in der Geschichte mehr als 200 Nationen an den Sommerspielen teil. Die olympischen Spiele sind in fast allen Bereichen so weit gewachsen, dass ihre Ausrichtung Stdte und Lnder heutzutage vor enorme wirtschaftliche und logistische Herausforderungen stellt, sie gelten als das grte sportliche Event der Welt. Fr die Dauer der Wettkmpfe haben sie einen festen Platz in den Medien. Dadurch werden aber nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch negative Ereignisse von der Weltffentlichkeit wahrgenommen. Dopingskandale, Korruptionsvorwrfe und Teilnahmeboykotte sind Beispiele von Nachrichten, die die olympischen Spiele seit geraumer Zeit begleiten und teilweise berschatten. Angesichts der negativen Ereignisse werden der olympische Geist und seine Werte regelmig von Presse und Forschung in Frage gestellt. Ein bekanntes Szenario lautet, dass die zunehmende Kommerzialisierung und Ausrichtung nach konomischen Gesichtspunkten einen viel zu groen Rahmen fr das eigentliche sportliche Ereignis bilden, so dass die Spiele ihren ursprnglichen Charakter verloren haben. Eine andere Debatte ist um die Ausrichtung der olympischen Spiele in Peking entbrannt.Bei der Austragung in China, so der Vorwurf, wrde der Sport instrumentalisiert und die Menschenrechte wrden weiterhin missachtet werden. Oft wird argumentiert und behauptet, dass die Spiele in der Moderne ihre Werte" oder Ideen" verloren htten. Angesichts dieser Diskussion erscheint es sinnvoll, Kenntnisse ber die eigentlichen Hintergrnde und Ideen der olympischen Spiele zu erlangen.