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Egalisierung Und Enthierarchisierung Der Geschlechterordnung Und Geschlechterpolitik in Danemark
Bok av Thomas Oeljeklaus
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Vlkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,0, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Frauenerwerbsttigkeit im europischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgenden Faktoren sind fr die sich kontinuierlich egalisierenden Geschlechterordnung Dnemarks entscheidend. Als ersten wichtigen Schritt wird die historische Entwicklung Dnemarks als Agrar- bzw. Handelsstaat und die spte Industrialisierung, sowie der schnelle bergang zur Dienstleistungsgesellschaft angefhrt. In einer Agrargesellschaft gibt es keine Einverdienerfamilien und die Geschlechterrollen sind in lndlicheren Gebieten weniger ausgeprgt. Der Haushalt war die Grundordnung der Gesellschaft. Die Frau trgt hier ebenfalls wie der Mann zum Lebensunterhalt bei. Handelsstaaten haben in der Regel liberal brgerliche Krfte, was der Egalitt dienlich ist. Eine stabile demokratische Entwicklung steht im Kontext des Interesses aller gesellschaftlichen Krfte. Dies frdert auch ein fortlaufendes hohes Interesse des Staates an der Demokratisierung. Darber hinaus ist das in verschiedenen Strmungen unterteilte brgerliche Lager dienlich, welches berwiegend liberal ist und nicht (christlich) konservativ dominiert wie in anderen europischen Lndern (insbesondere der Sden). Es gab schon frh ein starkes politisches Lager der Arbeiter und Bauern, welches sich spter in ein linkes politisches Lager wandelte, welches aus verschiedenen Strmungen besteht, die miteinander koalieren. In einer Sozialdemokratie, die stark auf die Werte Gleichheit und Gerechtigkeit setzt, ist es leichter die Legitimitt der Geschlechtergleichheit zu erlangen. Dieser Faktor verstrkt sich, wenn die Sozialdemokratie so stark ist, dass sie Klassenkompromisse zu ihren Gunsten aushandeln kann und es damit geschafft hat die politische Mitte bei der Sozialdemokratie anzusiedeln. Kompromisse sind