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Ausserschulische Kooperationen - Herausforderung der Bildungspolitik in Hamburg : TuSch-Kooperation als ein bewahrtes Konzept
Bok av Lilo Jene-Ackermann
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, Ekonomická univerzita v Bratislave (Faculty of Social and Economic Sciences), Veranstaltung: Im Rahmen der Dissertation an der Comenius Universität in Bratislava , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Projekt TuSch Hamburg initiierte die Behörde für Schule und Berufsbildung mit Unterstützung der Körber Stiftung und der Kulturbehörde seit Herbst 2002 eine jeweils zweijährige Partnerschaft zwischen Hamburger Theatern und Schulen. In diesem Zeitabschnitt gehen beide Seiten Partnerschaften ein, lernen sich innerhalb von zwei Jahren kennen und profitieren voneinander. TuSch will Spielfreude wecken, Kreativität und Sozialkompetenz stärken und innovative Ansätze der Schultheaterarbeit ausprobieren. Die Vielfalt des Theaters bereichert den Unterrichtsalltag von Schülern. Diese Erfahrungen durften Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Alstertal in Hamburg machen, die zwei Jahre in den Genuss einer Kooperaton mit dem größten Deutschen Sprechtheater kamen, dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Mit der neuen Schulreform in Hamburg sind vor allem durch die neue Profiloberstufe vielfältige Möglichkeiten für Fächer verbindendes Lernen und das verstärkte Lernen in Zusammenhängen für die Schülerinnen und Schüler geplant. Anhand der Profile, die mit besonderen Angeboten weiter gestützt werden, ist eine umfangreiche Palette an Qualifikationen und Kompetenzen für die Schüler erstellt, die über selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen weit hinausgehen. Dies bezieht sich im Wesentlichen auf die Einbindung externer Lernpartner, auf Kooperationen mit Institutionen, Unternehmen, kommunale Partner, Profis jeglicher Branche. TuSch bietet das seit mehreren Jahren.Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg (ca. 1300 Sitze), sagte einer Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Alstertal zu. Das Gymnasium Alstertal, im Norden Hamburgs in Fuhlsbüttel gelegen, ist dagegen eine eher kleinere Institution (ca. 480 SchülerInnen), zweizügig angelegt, ein familiäres Einzugsgebiet, stadtteil- und mittelstandgeprägt, dennoch mit einem sehr hohe Sozialindex. Im Schulprogramm ist die musisch kulturelle Erziehung als ein wesentlicher Schwerpunkt verankert, viele Darstellende Spiel Gruppen (Theater) in fast allen Jahrgängen werden angeboten, ebenso sind eine Reihe kultureller Veranstaltungen festgelegt.Der Aufsatz lässt viele O. Töne zu Wort kommen und zieht Bilanz der überaus fruchtbaren Zusammenarbeit. Die Kooperation durch TuSch ist damit ein gelungenes Beispiel im ästhetischen Bereich, einer von vielen der mit der neuen Bildungsreform von den Schulen in allen Profilbereichen angeboten werden muss. Der Dank geht an dieser Stelle an Michael Müller, Theaterpädagoge.