Sozialer Wandel, Religion und Fundamentalismus

Bok av Robert Tritscher
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2, Wirtschaftsuniversitt Wien (Soziologie und Empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialer Wandel" stellt in der Soziologie wohl einen der grundlegendsten Begriffe dar und wird gegenwrtig als Sammelbegriff zur Bestimmung unterschiedlicher sozialer Prozesse verwendet, die innerhalb einer Gesellschaft ber einen lngeren Zeitraum vor sich gehen. Der Begriff sozialer Wandel wurde erstmals 1922 von William Fielding Ogburn in seinem Werk Social Change: With Respect to Culture and Original Nature" eingefhrt um der Problematik der Konkurrenz anderer Begriffe wie Fortschritt", Evolution", Entwicklung" oder Modernisierung" zu entgehen. Seitdem wird der Ausdruck sozialer Wandel" allgemein verwendet, wenn sich relevante Elemente eines Sozialsystems verndern. Die Bedeutung des Terminus sozialer Wandel" oder seiner begrifflichen Analogien hat sich im Verlauf der letzten zwei Jahrhunderte fortwhrend verndert. Vom Wandel bei archaischen Kulturen hin zu vermeintlichen Gesetzen der Entwicklung von Industriegesellschaften, haben sich nicht nur die Theorien gendert, sondern auch der zu erklrende Gegenstand. Es gibt also nicht die" Theorie des sozialen Wandels. Diesem Umstand wird versucht im ersten Kapitel mittels eines Streifzugs durch die Geschichte der Soziologie gerecht zu werden. Nach einer kurzen Vorstellung der drei Grndervter der Soziologie: August Comte, Karl Marx und Herbert Spencer, folgt ein berblick ber die soziologischen Klassiker": Emile Durkheim, Max Weber und Talcott Parsons. Den Abschluss des ersten Abschnitts bilden die zeitgenssischen Konzepte Niklas Luhmanns und Jrgen Habermas. Im zweiten Teil dieser Arbeit folgt eine Vertiefung in den Bereich des sozialen Wandels der Religion. Hauptthemen sind hierbei die Skularisierung und das Verhltnis zur Politik. Natrlich wre die Thematik der Religion nur unvollstndig behandelt wenn nicht auch der Fund