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Geschlechterverh ltnisse in Der Passio Sanctarum Perpetuae Et Felicitatis
Bok av Julia Leschhorn
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Institut fr Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Geschlechterverhltnisse in der rmischen Kaiserzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Passio Sanctarum Perpetuae et Felicitatis erzhlt die Geschichte einer Gruppe von Christen, Vibia Perpetua, Revocatus, Felicitas, Saturninus, Secundulus und Saturus, die wegen ihres Glaubens zum Tod durch Tiere verurteilt wurden. Dieses Todesurteil wurde am siebten Mrz 203 nach Christus in Karthago vollstreckt. Dabei steht in der 21 Kapitel umfassenden Passio das Tagebuch der Rmerin Vibia Perpetua im Mittelpunkt, das sie whrend ihrer Haft verfasste. Die junge Frau, die aus einem vornehmen Haus stammt und klassisch gebildet, wie auch standesgem verheiratet ist, berichtet in ihren Aufzeichnungen berwiegend von ihren Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und erzhlt ihre Visionen nach, die sie whrend der Haft empfngt. Aber auch ihre Konfrontation mit dem nahenden Tod und ihre ngste und Sorgen um ihren Sohn - er ist noch ein Sugling - und um ihre Familie werden von ihr thematisiert. Zudem berichtet sie von ihrer Taufe im Gefngnis, denn zum Zeitpunkt der Verhaftung sind die Christen noch im Katechumenenstand. Den zweiten Teil der Passio bilden die Aufzeichnungen eines weiteren Hftlings - Saturus - der sich den Behrden nach der Verhaftung der anderen freiwillig stellt. In der von ihm aufgezeichneten Vision verarbeitet er, wie zuvor Perpetua, das kommende Martyrium. Daran anschlieend berichtet der Redaktor von einer zweiten weiblichen Gefangenen namens Felicitas. Sie ist zum Zeitpunkt der Gefangennahme im achten Monat schwanger und bangt, da Schwangere nach rmischem Recht nicht hingerichtet werden drfen, nicht mit ihren Freunden, sondern zu einem spteren Zeitpunkt, hingerichtet zu werden. Doch zwei Tage vor der Hinrichtung gebiert sie ein Mdchen.Der Redaktor schl