Liknande böcker
Die Kuba-Krise aus neorealistischer Perspektive : USA und Sowjetunion als zentrale Akteure
Bok av Ulrike Busch
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Kuba-Krise von 1962, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Hauptseminars Die Kuba-Krise von 1962" wurden die Ereignisse der zweiten Oktoberhlfte des genannten Jahres aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und zu erklren versucht. Hierbei wurden im Wesentlichen drei Anstze verfolgt: der Neorealismus, die Cognitive Maps und die Kommunikation. Mit Hilfe unterschiedlicher Theoriemodelle aus diesen drei Bereichen wurden einzelne Aspekte bzw. Akteure der Kuba-Krise und ihr Zusammenwirken untersucht, um auf diesem Wege die Ursachen fr bestimmte Ereignisse und Verhaltensweisen sowie die jeweiligen Folgen herauszuarbeiten.
Es ist hierbei klar geworden, dass keiner der o. g. Anstze die Kuba-Krise in ihrer Ganzheit erschpfend zu erklren vermag, dass vielmehr die Untersuchung der Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln vor Augen fhrt, wie facettenreich diese Krise war, wie komplex das System aus Akteuren und letztendlich auch wie unvorhersehbar ihr Ausgang.
Deswegen kann jeder Untersuchungsansatz nur einen Teil des Ganzen bercksichtigen, kann die Kuba-Krise nur aus einer ganz bestimmten, festgelegten Perspektive zu erklren versuchen, wobei zwangslufig andere, ebenso relevante Aspekte ausgeblendet werden mssen. Dies gilt zum einen fr das theoretische Grundkonzept, also die Entscheidung fr ein neorealistisches, ein Cognitive Maps- oder ein Kommunikationsmodell zur Erklrung der Vorgnge, zum anderen aber auch fr die zu untersuchende Akteursebene. Hier kann der Fokus auf die oberste (Staaten), mittlere (z. B. die Brokratie, das Militr oder die Medien) oder unterste Stufe (Einzelpersonen) gelegt werden.
Diese Ausarbeitung verfolgt einen neorealistischen Erklrungsansatz, und zwar mit Blick auf die Staaten als zentrale Akteu