Die Kultur- und Medienpolitik in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) 1945 - 1949

Bok av Peter Dahn
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Universitt Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Besatzungszeit und Besatzungszonen 1945-1949 - Ein Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits am 5. Juni bernehmen die Siegermchte die oberste Regierungsgewalt in Deutschland. Jedoch war bereits zu diesem Zeitpunkt abzusehen, dass die Chance einer Einigung auf ein demokratisches Deutschland relativ gering war. Nachdem Deutschland spter in die bekannten vier Besatzungszonen untergliedert wurde, begann jede Besatzungsmacht, dass Leben im jeweiligen Sektor neu zu gestalten. Dies betraf selbstverstndlich die politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten, aber auf der anderen Seite natrlich auch die Kultur und die Medien. In dieser Hausarbeit mchte ich mich mit der Kultur und den Medien in der sowjetischen Besatzungszone in den Jahren von 1945 bis 1949 auseinandersetzen. Die Literatur ber diese Thematik ist uerst umfangreich und reicht von Werken aus Zeiten der zwei Teilstaaten bis hin zu Publikationen der Nachwendezeit. Besonders diese Werke knnen auf ein umfangreiches Archivmaterial zurckgreifen, welches die ffnung ehemaliger DDR- und Sowjet-Archive ermglichte. In meinen Funoten werde ich die Quellen von Befehlen, Anordnungen etc. der Einfachheit halber gem dem jeweiligen Archiv mit der zugehrigen Ablagenummer angeben. Diese Quellen sind abgedruckt im Band 15 des Instituts fr Zeitgeschichte zur Politik der sowjetischen Militradministration in Deutschland (SMAD): Kultur, Wissenschaft und Bildung 1945-1949" abgedruckt. In der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die sowjetischen Besatzer versuchten Einfluss auf das kulturelle Leben in ihrem Sektor zu nehmen. Dabei mchte ich mich ins besondere mit der SMAD und ihrer Zentralverwaltung fr Volksbildung auseinandersetzen. Auf eine ausfhrlichere Betrachtung der Institution und ihres Aufbaus soll jedoch