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Strategisches Framing der Wahlkampfberichterstattung : Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA
Bok av Anne-Kristin Muller
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Universitt Mannheim (Seminar fr Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Theorien der Medienwirkung: Agenda-Setting, Priming und Framing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach mglichen Medienwirkungen findet immer wieder Einzug in die ffentliche Diskussion. Vor allem im Bezug auf den Prozess der demokratischen Meinungs- und Willensbildung wird oft befrchtet, die bermchtigen Medien knnten ber ihre Aufgabe als Vermittler zwischen politischen Akteuren und Bevlkerung hinauswachsen und durch ihre spezifisch verfassten Botschaften die Einstellung der Rezipienten beeinflussen. Fraglich ist jedoch, inwiefern man eine objektive" Berichterstattung der Medien berhaupt erwarten kann. Da mediale Berichterstattung immer selektiv ist, kann man nicht ohne Weiteres beurteilen, wann die Medien durch ihre Beitrge bestimmte Ziele verfolgen und wann sie versuchen mglichst realittsnah zu berichten. Die Vorstellung es gbe Politik in Reinform, gleichsam gesubert von Vermittlungs- und Darstellungsmerkmalen, Politik, die sich von selbst und eben auch ohne Wahlkampf verkauft', ist eine politische Lebenslge, ein Relikt obrigkeitsstaatlichen Denkens (Sarcinelli, 2005, S.213)". Welchen Einfluss diese Vermittlungs- und Darstellungsmerkmale auf das Verhalten der Whler haben knnten, beschreibt das Konzept des Framings; hierbei handelt es sich um eine Theorie, die sich mit Medienwirkungen auseinandersetzt und im Rahmen des Proseminars Theorien der Medienwirkungen" nher betrachtet wurde. Im Bezug zu dieser Medienwirkungstheorie ist es eine wichtige Frage zu klren, ob es auch in Deutschland Formen des strategischen Framings der Wahlkampfberichterstattung gibt. Amerikanische Studien zu diesem Thema besttigen fr den Bereich der politischen Kommunikation, dass strategisches Framing durchaus folgenreich sein kann (z.B.: Valenti