Motive fur jugendliches Wagnisinteresse - Risiko- und Erlebnissport bei Jugendlichen

Bok av Franziska Maresch
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpdagogik, Didaktik, Note: keine, Universitt Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars "Wagniserziehung im Sport" beschftigt sich meine Hausarbeit mit der Frage, warum Jugendliche so interessiert an Risiko- bzw. Erlebnissport sind. Also werde ich nach den Motiven suchen, die sie dazu bewegen, sich nach der Schule in Cliquen zu treffen um in Bsche zu springen, sich von Husern herabzulassen oder sogar Wnde hinaufzulaufen. Auch "altgewohnte" Risikosportarten, wie Extremsnowboarden, Skateboarden und Extreme Skating sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Ich werde diese Gegebenheiten einerseits unter dem Aspekt der allgemeinen Risikobereitschaft der Jugendlichen beurteilen und der vernderten Lebensbedingungen, die den Jugendlichen als Motivator fr ihr Verhalten dienen. [...] Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit krperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, krperbetonten, ,,authentischen" Erlebnissen. Wie schon am Anfang erwhnt, stehen den Menschen speziell den Jugendlichen unzhlige Angebote bereit, um ihre Bedrfnisse dementsprechend zu befriedigen. Andererseits sollte man bei der Betrachtung nach den Motiven fr solch ein risikobehaftetes Verhalten nicht allgemeine Charakteristika des Lebensabschnitts, in dem sich die Jugendlichen befinden, vergessen werden. Denn genau in dieser Lebensphase stehen die Suche und die Entwicklung der eigenen Identitt im Vordergrund. Es werden bewusst Risiken eingegangen um sich selbst und seine eigenen Grenzen zu testen. [...] Man kann also sagen, dass die Jugendphase der Einstiegspunkt fr verschiedenste Formen des Risiko- bzw. Problemverhaltens ist. Obwohl das Risikoverhalten in der Jugendzeit von der breiten Gesellschaft als normativ eingestuft wird, nimmt es doch einen groen Einfluss auf die spteren Lebensstile. So werden der Umgang mit dem eigenen Krper oder der Umgang mit bestimmten Kons