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Die Englische Schule Unter Besonderer Ber cksichtigung Ihrer Einordnung in Die Theorien Der Internationalen Beziehungen
Bok av Andrea Gebhardt
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,1 , Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Institut fr Politische Wissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Konfrontation oder Kooperation? In der Theorienlandschaft der IB konkurrieren die verschiedensten Weltanschauungen um gegenseitige Anerkennung. Die Englische Schule fokussiert sich auf die internationale Gesellschaft, die berwindung von Anarchie in der internationalen Politik und die Herstellung internationaler Ordnung. Aus ihrer Sicht knnen anarchische Verhltnisse durch normative Integration der Staatenbeziehungen im Zaum gehalten werden. Mit dieser Annahme lst sich die Englische Schule, die lange Zeit als Randgruppe des klassischen Realismus gehandelt wurde, von der realistischen Theoriebildung und bernimmt einen eigenen Standort innerhalb der IB.
Zu Beginn der Arbeit wird das theoretische Spektrum der Englischen Schule vorgestellt. Dabei steht das Konzept der internationalen Gesellschaft im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kernfragen lauten: Was gewinnen wir mit der Betrachtung internationaler Konstellationen als internationale Gesellschaft gegenber ihrer Konzeptualisierung als internationales System? Was bedeutet Anarchie innerhalb der Staatengesellschaft und wie wirkt diese sich auf das Miteinander der Staaten aus? Was bedeutet internationale Ordnung und wie kann diese sichergestellt werden? Die Englische Schule verweist auf gewisse Ordnungskriterien, die als Teil der normativen Integration innerhalb der internationalen Gesellschaft fr die Bewahrung dieser einen notwendigen Bestandteil darstellen. Nach Hedley Bull sind es fnf Faktoren, die in einer Staatengesellschaft ordnend wirken: Das Vlkerrecht, das Mchtegleichgewicht, die Diplomatie, die Beziehungen der Gromchte zueinander und der Krieg als letztes Mittel. Nachdem jede di