Der mittelalterliche Elbhandel der Stadt Pirna

Bok av Paul Schroen
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Hauptseminar Mittelalterliche Geschichte: Kaufleute und Bankiers im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann immer wir uns ein Bild von der mittelalterlichen Schifffahrt machen sollen, verschwinden unsere Gedanken schnell zu den Schlagworten Hanse, Strtebeker, Pfeffersack, Reichtum und Abenteuer. Dieses Bild eines typischen Handels zu Wasser haben wir aus der Zeit der Romantik und leider nicht aus der historischen Wirklichkeit erhalten. Denn so schn die Vorstellung der ber die Nordsee gleitenden Kogge ist, sosehr verblasst sie doch, wenn man nicht nur die Seeschifffahrt, sondern auch die Binnenschifffahrt betrachtet, die nicht von groen Gewinnen oder Abenteuern, sondern von Entbehrungen und Gefahren bei mageren Gewinnen geprgt war. Warum ist dieser Teil des Handelsnetzes nun eine Betrachtung wert? Die Antwort ist mit einem einfachen Blick auf die Landkarte schnell gegeben: Die Entwicklung von groen Stdten fernab des Meeres fand nahezu ausschlielich an Flssen, Seen oder Kanlen statt, sodass wir eine Verbindung mit hoher Sicherheit annehmen knnen. Verdeutlicht wird dies dadurch, dass noch heute Drei Viertel der deutschen Grostdte an schiffbaren Gewssern liegen. Des Weiteren trafen im Bereich des Bistums Meiens zwei Groe Handelsnetze aufeinander: Das Bhmische und das Magdeburgische, woraus sich die Betrachtung Pirnas, als Haupthandelsplatz des Bistums Meissen, ergibt.