Emotionsregulation bei Kindern im Kindergartenalter

Bok av Heike Doll
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Persnlichkeitspsychologie, Note: 2,0, Universitt Trier, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Man stelle sich eine Strasse in der City einer kleinen idyllischen Stadt vor; ein Mann sitzt in einem Caf und schreit hemmungslos - er versprt Hunger, am Tisch nebenan sitzt eine Frau und weint herzerweichend, sie hat eine schlechte Nachricht bekommen und ist traurig. Auf der Strasse ist ein Prchen, die lauthals singen, weil sie glcklich sind, zur gleichen Zeit kommt ihnen ein Mann entgegen, der wild mit der Faust schttelt und sehr aggressiv wirkt, er ist wtend. Eine weitere Frau greint heftig, sie hat Durst, aber kein Getrnk greifbar. Solche und noch endlos weitere Beispiele zeigen, wie die Welt aussehen wrde, wenn wir nie gelernt htten unsere Emotionen und Handlungen zu regulieren. Suglinge und kleine Kinder hingegen verhalten sich in den genannten Situationen indessen genau so und das ist vllig legitim. Von lteren Kindern mit diesem Verhalten sagen wir bereits, sie seien schlecht erzogen. Was passiert im Laufe der Entwicklung, dass Kinder vom demonstrativen Zeigen ihrer Emotionen zur selbststndigen Regulation gelangen und an wem orientieren sie sich dabei? Gibt es Unterschiede bezglich des Geschlechts und welche Rolle spielen dabei die Sozialisationsbedingungen? Diesen Fragen mchte ich in diesem Aufsatz nachgehen und versuchen anhand von Studien und Definitionen eine Erklrung zu geben. Zu Beginn mchte ich erst einmal erklren, welcher Abstammung das Wort Emotion" ist und wie sie sich, sowie ihre Regulation definiert. Da die Emotionsregulation eng verbunden ist mit der Bindungstheorie, findet auch die hier ihren Platz. Anhand der Studie von Friedelmeier und Trommsdorff mchte ich zeigen, wie sich das Verhalten im Alter ndert und dass auch das Verhalten der Bezugspersonen eine entscheidende Rolle spielt.