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Russische Manager im Prozess des Wandels - Kulturelle Voraussetzungen und Barrieren
Bok av Markus Winter
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Technische Universitt Chemnitz (Fakultt fr Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl fr Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Die Russische Fderation ist ein Land, welches beim Betrachter mannigfaltige Assoziationen
hervorrufen kann. Man knnte dabei an weite Landschaften denken, tiefe Wlder und frostreiche,
kalte Winter. In der gewaltigen Gre Russlands und seinen Gegenstzen erschliet sich die
Freiheit und Faszination Demjenigen, der sich dafr ffnet.
Russland ist aufgrund der vorliegenden geografischen Gegebenheiten, Auengrenzen, der
Einwohnerzahl von ca. 150 Millionen Menschen und seiner weltpolitischen und wirtschaftlichen
Position der bedeutendste Nachfolgestaat der ehemaligen Sowjetunion (vgl. Ngele 2003: S.33).
Bis zur Perestroika herrschte die kommunistische Parteidiktatur in diesem Staat. Die russischen
Fhrungskrfte als Akteure wurden in ihren Handlungsweisen durch die Planwirtschaft und durch
die betrieblichen Strukturen beeinflusst (vgl. Kets de Vries 2000: S.72ff.). Ab Mitte 1991 waren
einhundertprozentige Tochtergesellschaften auslndischer Unternehmen zugelassen sowie Joint
Ventures (vgl. Cattaneo 1992: S.68). Sptestens ab diesem Zeitpunkt wurden russische
Fhrungskrfte mit Ansichten westlicher Manager, neuen Produktionstechnologien,
Managementtechniken und Managementmodellen konfrontiert.
Das Dilemma in dem sich die russischen Betriebe nach dem Fall des so genannten eisernen
Vorhangs befinden, ist vielschichtig. Es beinhaltet neben der Anpassung an betriebsexterne und -
interne Forderungen die Auseinandersetzung mit den Folgen der Planwirtschaft und die
gleichzeitige Annherung an demokratische Grundformen sowie Anforderungen im
Transformationskontext (vgl. Pezoldt 2002: S.70). Die russischen Manager stehen als Akteure in
diesem Prozess. Die Bewltigung dieser Anforderungen knnte fr diese eine nicht zu
untersch