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Quo Vadis Societas? Die Atomisierung Der Gesellschaft Und Die Okonomisierung Des Denkens
Bok av Merlin Holthoff
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Vlker, Note: Sehr Gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Philosophische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Anbeginn des 21. Jahrhunderts lebt die Menschheit in einem Zeitalter des Umbruchs. Globalisierung ist im Zuge des internationalen Verflechtungsanstiegs in nahezu jedwedem gesellschaftlichen Bereich zu einer der zentralen Einflugren der Konstituierung zuknftiger Gesellschaftsordnung geworden. Waren, Dienstleistungen, Geld und Personen werden bei immer hherer Transfergeschwindigkeit und gleichzeitig zunehmender Nachfrage nach logistischer Leistungssteigerung auf dem Planeten von Ort zu Ort transferiert, und lassen rumliche Grenzen mehr und mehr an Bedeutung verlieren. Mit dem Aufkommen moderner Technologien in Kommunikation und Logistik verlieren auch zunehmend sprachliche und kulturelle Barrieren an Einflu und die gesellschaftliche Grenzziehung ist im globalen Zeitalter nicht lnger ohne weiteres mglich.
Insbesondere durch den globalen Verflechtungsanstieg und die Herausforderungen die dieser dabei an eben jene kompensatorischen Instanzen und Sozialgebilde der derzeitigen Gesellschaftsorganisation stellt, treten traditionelle Bindungsmuster, deren entscheidendes physisches Element eine rumlich nahe Koexistenz war, zurck fr die Hervorbildung von Lebensmodellen, die dem suggestiven Freiheitsgewinn unter der Idealisierung des heutigen sozio-konomischen Flexibilittsanspruches an die Gesellschaft entsprechen. Die Etablierung von sozialen Bindungen ist im Zuge dessen in die Konfrontation mit der gesellschaftlichen Selbstverwirklichungsprmisse ber die konomische Partizipation geraten. Durch die omniprsente Bedrohung des Scheiterns bei der Nichterhaltung der Partizipation beflgelt, ist der konomische Erfolg, also der Erwerb und die Vermehrung von Geld, zur Grundfeste vom Glck des Einzelnen erwachsen, unter dessen Primat sich das Individuum von seine