Kleidungstexte - ber Das Potential Sprachlicher Zeichen Auf Der Kleidung

Bok av Eric Wallis
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Institut fuer Deutsche Philologie), Veranstaltung: Soziolinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Worte Sieben auf eine Streich" stickt das tapfere Schneiderlein auf seinen Grtel. Im Laufe des Mrchens werden diese Worte von verschiedenen Figuren rezipiert und verstanden. Um das Anwenden und Verstehen sprachlicher Zeichen auf Kleidungsstcken geht es in dieser Magisterarbeit. Sprachliche Zeichen auf Kleidungsstcken sind keine Seltenheit, sondern der Normalfall. Im Internet bieten Druckereien T-Shirt-Konfiguratoren an, mit denen jeder seine eigenen Texte entwerfen und drucken lassen kann. Das kommunikative Phnomen, das sich aus Kleidung und sprachlichen Zeichen zusammensetzt, wird hier ausdrcklich Kleidungstext genannt. Kleidungstexte sind als sprachliche Handlungen unerforscht. Es gibt keine Literatur und keine Theorien. Das Einzige, was es gibt, sind handelnde Menschen, die Kleidungstexte benutzen und herstellen und natrlich gibt es die eine oder andere laienwissenschaftliche Vermutung darber. Sprachliche Zeichen erweitern die Rolle der Kleidung um ein bestimmtes Potential. Dieses Potential soll aus Sicht der Handelnden in dieser Arbeit offengelegt werden. Um dies im Detail zu tun, muss jedoch Gesellschaft aufgezeigt werden. Denn wo es um den Gebrauch sprachlicher Zeichen geht, stellt sich immer die Frage nach dem warum, nach menschlichen Absichten und damit nach menschlichen Bedrfnissen. Ausgangspunkt ist der Dualismus von Struktur und Handeln. Sprachliche Phnomene sind Strukturen und haben ihren Ursprung in menschlichen Absichten. Was knnte interessanter sein als zu erfahren, welche gesellschaftlichen Erfordernisse wie durch Sprache wiedergegeben werden? Dabei soll hier von einem Sprachbegriff ausgegangen werden, der Sprache als multimodales Spannungsphnomen intermedialer Beziehungen auffasst. Die intermediale Verstrickung