ber Akutagawa Ry nosukes Yabu No Naka

Bok av Stephanie Wossner
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Dshisha Daigaku - Tbinger Zentrum fr japanische Sprache), Veranstaltung: Proseminar Kulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur ist ein Schlssel zum Denken eines Volkes und ein Weg um sein Selbstbild kennenzulernen. Die japanische Literatur steht in einer langen Tradition und zieht seit langem Leser aus dem Westen in ihren Bann. Fragt man einen auf dem Gebiet der Japanologie eher unbewanderten Zeitgenossen, was er mit dem Begriff japanische Literatur" assoziiert,so stehen die Namen der Nobelpreistrger Kawabata Yasunari und e Kenzabur an erster Stelle. Mglicherweise, sofern sich der Befragte schon etwas nher mit dem Thema befasst hat, erhlt man den Namen Natsume seki als Antwort oder, vor allem wenn es sich um einen jngeren Leser handelt, Yoshimoto Banana. Fragt man ganz konkret nach Literatur aus dem mittelalterlichen" Japan1, so bekommt man vermutlich allenfalls das Genji Monogatari angeboten. Die Ausbeute an Antworten auf eine solche Frage ist auf alle Flle sehr begrenzt. Abgesehen von diesen mehr oder minder allgemein bekannten Autoren gibt es jedoch einen verhltnismig kleinen Kreis von japanischen Autoren, die im Westen ebenfalls mehrfach bersetzt worden sind und werden. Zu diesem Kreis gehrt auch Akutagawa Rynosuke, dessen 1921 verfasste Kurzgeschichte Yabu no Naka auf eine in dem im 12. Jahrhundert kompilierten Konjaku Monogatari enthaltene Parabel zurckgeht.