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Fantasiewelten Und Identit t
Bok av Stefanie Ender
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, Technische Universitt Dresden (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Ambivalente Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Erklung zur Disskusion des Essaythemas im Seminar
Die Diskussion meines Essaykonzeptes im Seminar, hat mein Essaykonzept an vielen Stellen
beeinflusst. Mein ursprngliches Essaythema bezog sich auf Mead und ich wollte untersuchen,
ob die Geheimen Orte der Kindheit hilfreich fr den Identittsaufbau sind. Dabei differenzierte
ich innerhalb der Geheimen Orte zwischen Fantasiewelten, Geheimnissen und imaginren
Freunden. Ich wollte darauf hinaus, dass der Identittsaufbau nur in Interaktion vollzogen
wird. In der Diskussion wurde mir klar, dass eine Interaktion zwischen realen Menschen nicht
gleich zu setzen ist mit einer Interaktion mit imaginren Freunden. Deshalb kam ich zu dem
Schluss, dass diese Interaktion nicht zum Identittsaufbau beitrgt. Weiterhin diskutierten wir
im Anschluss an die Sitzung, ob es geeignet ist, die drei Konzepte Fantasiewelten,
Geheimnisse und imaginre Freunde in einem Essay zu behandeln. Auf Grund dessen, habe
ich mich entschlossen, nur die Fantasiewelten als Gegenstand meines Essays zu nehmen, da
diese weit mehr Anknpfungspunkte fr eine Untersuchung im Hinblick auf Identitt
beherbergt als die anderen Konzepte.
In der Diskussion wurde die Frage laut, ob Kinder nicht, um sich eine Fantasiewelt vorstellen
zu knnen, schon eine Art Identitt haben mssten. Diese Frage fand ich auch sehr spannend.
Deshalb habe ich meine Essayfragestellung noch einmal berarbeitet und bin zu dem Schluss
gekommen, dass es interessanter ist, den Zusammenhang zwischen Identitt und
Fantasiewelten in beiden Richtungen zu beleuchten.
Ein Seminarteilnehmer merkte auerdem an, dass Mead Sozialpsychologe war und kein
eigentlicher Soziologe. Das war mir schon vorher klar, doch durch diesen Gedanken, wurde
mir klar, dass es zu einseitig wre, die Meadsche Ha