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Die Geldpolitischen Instrumente Der Europ ischen Zentralbank
Bok av Mehmet Yay
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hochschule fr Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des 19. Jahrhunderts regierte in Deutschland ein Mnzwirrwarr", das ganz wesentlich die konomische Expansion in Deutschland behinderte. Zwei Entwicklungen sollten nun langfristig zur Lsung des Problems beitragen: die allmhliche Verbreitung von Papiergeld und die Versuche zur Kontrolle des Geldumlaufs durch eine Zentralnotenbank.
Bis diese Entwicklungen jedoch zu einem zufrieden stellenden Ergebnis fhrten, musste man sich noch im bestehenden Mnzgeldsystem behelfen. Dies gelang durch eine Vereinheitlichung der verschiedenen Mnzsysteme seit 1837/38 im Zollverein. Daraus entwickelte sich ein relativ einheitliches Mnz-Whrungsgebiet, auf der Basis des Silberstandards mit festen Wechselkursen zwischen den beiden Hauptwhrungen Taler und Gulden.
In der ersten Hlfte des 19. Jahrhunderts gab es kaum Banknoten, noch dominierten Gold und Silbermnzen als Zahlungsmittel neben dem Staatspapiergeld. Erst mit der Grndung der Preuischen Bank 1846 erlangte die Banknote gegenber dem Staatspapiergeld endgltig den Vorrang. Zuvor dienten diese Tresorscheine" als Hilfsmittel fr die Hndler und sollten die Expansion der Wirtschaft frdern.
Die Preuische Bank, eine private Aktiengesellschaft mit Staatsbeteiligung, war der staatlichen Kontrolle unterworfen. Sie emittierte etwa zwei Drittel des gesamten Notenumlaufs, was sie zum fhrenden Institut machte. Davor waren bereits Private Notenbanken unter Staatskontrolle in Bayern und Sachsen entstanden. Dadurch kam es verstrkt zur Grndung von Zettelbanken", die dazu beitrugen, dass sich Papiergeld neben Mnzen als allgemeines Zahlungsmittel in Deutschland durchsetzte.
Mit der Mnzreform um 1870 und der Schaffung der Reichsbank gelang es einen homogenen Mnzumlauf in Deutschland zu schaffen. Die Reichsbank etablierte sich zunehmend zur dominierenden Zentral