Liknande böcker
Erziehung und Beratung von verhaltensauffalligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus
Bok av Robert Wetzorke
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,7, Technische Universitt Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fr Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernbleiben einzelner Schler/innen vom Unterricht bzw. von der Schule ist heutzutage ein vielerorts auftretendes Phnomen, welches nicht nur die Schulen selbst herausfordert (und ihr System hinterfragen lsst), sondern vielmehr eine besorgniserregende Problematik darstellt, die die gesamte Gesellschaft berhrt. Bei der Vielzahl an Untersuchungen zum Zusammenhang von Schulschwnzen und Kriminalitt (vgl. u.a. Braun 200), die in den letzten Jahren verffentlicht wurden, ist es nicht verwunderlich, dass das Problem vielen ein Dorn im Auge" ist, welches es sich mglichst schnell zu entledigen gilt. Klar ist auch, dass durch eine Betonung dieser Betrachtungsweise die Problematik medienwirksam vermittelt wird und fr ffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Schlielich ist Schulschwnzen ab einem gewissen Grad, gem der gesetzlich verankerten Schulpflicht, ein Regelversto, der geahndet und folglich sanktioniert werden muss. (...)Dementsprechend beklagt Stamm (2008), im deutschsprachigen Raum werde das Thema Schulschwnzen" in der wissenschaftlichen Literatur, v.a. aber in den Medien, in einer Art und Weise dargestellt und diskutiert, die fr die betroffenen Kinder und Jugendlichen stigmatisierend sei, ohne wirkliche pdagogische Lsungsanstze fr das Problem liefern zu knnen. Andererseits sei es so, dass man auf Nachfrage in den betreffenden Institutionen, den Schulen, Schulmtern und Bildungsministerien, hufig zu hren bekme, Schulschwnzen stelle kein akutes Problem dar. Jedoch lsst sich mit Verweis auf bisherige Untersuchungen unterstellen, dass es sich dabei in der schulischen Alltagspraxis oftmals um eine Tabuisierung der Problematik handeln muss, indem, bewusst oder unbewusst, weggeschaut wird. (...) Auch wenn die Verortung des Problems im familiren