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Das Preisedikt des Diokletian : Ein Spiegel fur soziale Strukturen im roemischen Reich?
Bok av Erik Kurzke
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Institut fr Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Konstantin I., Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die Regierungszeit Diokletians (284-305 n. Chr.) ist von mehreren Reformversuchen geprgt, die beabsichtigten die durch die Krise des 3. Jh. verursachte Instabilitt des rmischen Reiches zu bekmpfen. Es war gezeichnet durch feindliche bergriffe an den Grenzen, welche sowohl der Expansionspolitik des Reiches entgegensetzten als auch innere Probleme verursachten, wie etwa die Bereitstellung von hheren Verteidigungskosten und Militrs zu Bewltigung der Probleme am Limes. Zuvor haben allein im Zeitraum von Severus Alexander (235) bis Carinus (285) 70 Kaiser regiert, indessen sich 41 Usurpatoren versuchten durchzusetzen. Diese raschen Amtswechsel demonstrieren die Unruhe und Unzufriedenheit des rmischen Volkes und die Schwierigkeit, effektiv gegen die vorherrschenden Problemfaktoren vorzugehen. Durch germanische Barbareneinflle im Norden, aber auch durch die Perser im Osten bedroht, begleitet vom politischen Chaos und Unruhen im Inneren, durch Usurpationsversuche, sinkende Bevlkerungszahlen, abnehmende Produktion, zunehmende Steuerlasten, Verteidigungskosten und Verwaltungsarbeiten unterstrichen, schien die Problemkette zu lang, fr einen Kaiser als beinahe unmglich zu bewltigen. Diokletian wusste, dass es unmglich war, diese Probleme allein und von einem Ort des mittlerweile riesigen Reiches aus zu bewltigen, geschweige denn Verteidigung und Verwaltung ohne Hilfe von Mitregierenden zu organisieren. So entschied er sich 285/286 die Zustndigkeit fr den Westen des Reiches seinem Freund Maximian, zum Augustus erhoben, zu berlassen. Ungefhr sieben Jahre spter wurde jedem der beiden Augusti ein Nachfolger, ein Caesar, unterstellt, welche nach 20 Jahren an den Platz des Augustus treten sollten; fr d