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Die Faszination der Volksmythologie im fruhen Werk Kandinskys
Bok av Raliza Petrova
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Universitt der Knste Berlin (Gestaltung: Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Kandinsky zwischen freier und angewandter Kunst, Sprache: Deutsch, Abstract: Wassily Kandinsky (1866-1979) ist von allen russischen Knstlern des 20. Jahrhunderts der im Westen bekannteste und beliebteste. Er verbringt fast 30 Jahre seines schpferischen Lebens in Deutschland (und Westeuropa) und entwickelt sich hier zum Pionier der Moderne und eigentlichen Begrnder der Abstraktion. Seine Bilder werden nicht nur in seiner Heimat Russland ausgestellt, sondern auch in mehreren Stdten Westeuropas sowie in den Vereinigten Staaten. Seine Lehrerttigkeit beeinflusst viele Knstler und seine theoretischen Texte ber Kunst werden noch zu Lebzeiten in vielen anderen Sprachen bersetzt. Die frhen Schaffensjahren Kandinskys (1900-1910) werden von vielen Kritikern als eher unbedeutend bezeichnet. "Bis 1910 hinterlie Kandinsky keine auergewhnlichen Spuren in der zeitgenssischen Kunst. Er war einer von vielen, es schien, als warte er noch auf seine Stunde und als sammle er einstweilen alles, was fr seine knftigen Entdeckungen von Bedeutung sein wrde." Doch die wunderschnen farbenfrohen Landschaftsbilder, die "Kleinen lstudien", die zahlreichen Holzschnitte und die zauberhaften Mrchenbilder mit ihrer mystischen Ausstrahlung und rtselhaftem Hintergrund fesseln bis heute den Betrachter. Wer ist diese russische Schnheit (Die Braut, 1903), die traurig auf der Wiese sitzt? Eine Prinzessin, die auf ihren Prinzen wartet? Oder eine feierlich geschmckte Braut, die bald heiratet? Und wer ist die geheimnisvolle Frau auf dem Holzschnitt Die Nacht (1903)? Ist sie eine Verkrperung der Nacht selbst in Menschengestalt? Oder trgt sie die Nacht in sich, den Kummer und den Schmerz eines Volkes zu kriegerischen Zeiten?
Diese mrchenhaften Bilder verraten nicht nur die romantische Sehnsucht Kandinskys nach s